Das Recht auf Spiel – auch in Schwerin

Bauspielplatz, Kinderschutzbund und Jugendring beteiligen sich am Weltspieltag 2014

Am 28. Mai findet auch in Schwerin der Weltspieltag statt. Dieser Aktionstag wurde 1999 durch die International Toy Library Association eingeführt. Kinder und Jugendliche sollen auf ihr Recht auf freies Spiel aufmerksam gemacht werden. In einem Land wie Deutschland, in dem es keine Kinderarbeit und dafür aber ein Jugendhilfesystem gibt, dessen Kosten immer wieder diskutiert werden, scheint das Recht auf freies Spiel weitgehend durchgesetzt, aber Zeiträume, Plätze und Flächen, in denen und auf denen Kinder wirklich frei und selbst bestimmt spielen können, werden auch hier immer weiter beschnitten. Wenn wir über Ganztagsbetreuung von Kindern diskutieren, muss die Frage gestellt werden, wann denn zwischen all den Angeboten noch Zeit für freies Spiel ist. Dabei ist es für Entwicklungspsychologen eine klare Sache, dass Kinder dieses freie Spiel für die Entwicklung ihrer Fähigkeiten brauchen.

In Schwerin beteiligt sich ein breites Bündnis der Jugendarbeit am Weltspieltag 2014. Unter der Federführung des Bauspielplatz Schwerin e.V. beteiligen sich unter anderem der Deutsche Kinderschutzbund, der Schweriner Jugendring e.V. und viele andere. Und sie laden die Kinder zum Spielen in das Zentrum der Stadt auf den Marktplatz ein. Die Schirmherrschaft hat die Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow übernommen, sie wird auch selbst vor Ort sein. Von 14:00 bis 18:00 Uhr kann nach Herzenslust gespielt und getobt werden, auf einer Heuhüpfburg, auf Rollenrutschen, mit Bauklötzen und vielem mehr. Der Fantasie der Kinder sind keine Grenzen gesetzt, ganz nach dem Motto des Bündnisses, dem sich auch Schweriner Fachkräfte angeschlossen haben: „Recht auf Spiel“

„Kinder haben das Recht auf Ruhe und Freizeit, auf Spiel und altersgemäße aktive Erholung sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben.“ (Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention)

Schweriner Jugendring

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