„Dem Leben hinterher – Fluchtorte jüdischer Verfolgter“

Linksfraktion im Landtag präsentiert neue Ausstellung

Die Landtagsfraktion Die Linke lädt am Mittwoch, dem 2. Dezember 2015, um 14:00 Uhr zur Ausstellungseröffnung von „Dem Leben hinterher – Fluchtorte jüdischer Verfolgter“. In der Reihe „Kultur auf dem Flur“ ist diese fotografische Spurensuche von Sibylle Baier und Daniela Friebel in den Räumen der Fraktion, in der Puschkinstraße 64 zu sehen (Flyer hier). Die Wanderausstellung des Berliner Museums Blindenwerkstatt Otto Weidt, selbst ein Fluchtort jüdisch Verfolgter in der Nazi-Zeit, wird gemeinsam von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN-BdA und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern gezeigt.

Über 5000 jüdische Verfolgte sind allein in Berlin untergetaucht, um der Deportation durch die Nazis zu entgehen, 1700 von ihnen haben überlebt. Die Ausstellung zeigt, dass zahlreiche jüdische Menschen ihre Verfolgung nicht hingenommen haben, sondern sich den Repressalien der Nazis und der Deportation durch Flucht oder Abtauchen in den Untergrund entzogen haben. Sie macht aber auch deutlich, wie wichtig die Zivilcourage der Helferinnen und Helfer war, die ihre Menschlichkeit bewahrten.

„Dem Leben hinterher – Fluchtorte jüdischer Verfolgter“
Eine fotografische Spurensuche von Sibylle Baier und Daniela Friebel
Ausstellungseröffnung
Mittwoch, 2. Dezember 2015, 14:00 Uhr
in den Räumen der Fraktion DIE LINKE, 1. Etage
Puschkinstr. 64, 19053 Schwerin

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