Den Opfern des Todesmarsches von 1945 gedacht

3. Aktionsfahrradtour Sachsenhausen – Neuruppin – Wittstock – Parchim – Schwerin ging zu Ende

Am Samstagnachmittag ging die diesjährige Gedenkstätten–Tour des VVN-BdA auf dem Schweriner Grunthalplatz zu Ende. Mit dem Fahrrad bereisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Strecke, auf der die Nazis Insassen von Konzentrationslagern noch in den letzten Apriltagen 1945 unmenschlichen Gewaltmärschen aussetzten. Keinesfalls sollten sie den Alliierten lebend in die Hände fallen und Zeugnis von den Verbrechen ablegen, die man an ihnen verübte. Die Bewohner der Dörfer und Städte entlang der Strecke realisierten beim Anblick der Kolonnen ausgemergelter Häftlinge oft zum ersten Mal, was sich unweit der eigenen Haustür abgespielt hatte.

Daran erinnerte der Schweriner Landtagsabgeordnete der LINKEN, Henning Foerster, in seiner kurzen Ansprache. „Es ist und es bleibt wichtig, die Erinnerung an diese Ereignisse wach zu halten, auch weil die Erlebnisgeneration ausstirbt. Am Gedenkstein für Marianne Grunthal, einer Lehrerin die sterben musste, weil sie die Nachricht von Hitlers Tod mit dem Ausspruch „Gott sei Dank – jetzt gibt es Frieden“ endet die diesjährige Gedenktour. Ich danke Euch für Euer Engagement, welches auch einen Beitrag im Kampf gegen neue Rechtextremisten darstellt“, so Förster

vm

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