Der Durchbruch für die Schweriner Bundesgartenschau

Burgseeerweiterung kommt voran

Der entscheidende Bauabschnitt für die Erweiterung des Schweriner Burgsees steht unmittelbar bevor. Am 8. August 2007 etwa um 14.00 Uhr wird der Durchstich erfolgen und damit eine Verbindung vom alten Teil des Gewässers zur neuen Wasserfläche hergestellt. Als symbolträchtige Aktion wird eine Schute in den wieder hergestellten Burgseeteil fahren. „Wir liegen damit gut im Plan“, sagt Projektsteuerer Heinz Hallier. „Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten war bisher sehr gut und konstruktiv.“ Immerhin mussten die Aufgaben der Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH, des Wasser- und Bodenverbandes Schweriner See/Obere Sude, der Baufirma SULO Nordost GmbH und der PÖYRY ibs GmbH koordiniert werden.

Mit dem Durchstich hat sich die Wasserfläche des Burgsees um über 25.000 qm vergrößert. Sie hat damit in etwa wieder die Form, die sie hatte, bevor der historische Stadtteil um den Großen Moor hier entsorgt wurde. „Leider haben wir davon fast nur noch Holzbalken gefunden. Funde, die denkmalpflegerisch wertvoll waren, waren nicht dabei“, sagt Heinz Hallier.

Als Nächstes steht jetzt die Herstellung des neuen Seebodens an. Dazu wird ein Vlies ausgebracht, das dann mit einer etwa 20 cm starken Kiesschicht abgedeckt wird. Entlang der Graf-Schack-Allee wurde bereits ein Schilfstreifen gepflanzt. „Und die Schwimmende Wiese auch bereits Gestalt an“, sagt Heinz Hallier.

Mit der Fertigstellung der Straßenbahn-Wendeschleife des Schweriner Nahverkehrsbetriebes kann dann auch mit den Tiefbaumaßnahmen für den zukünftigen Eingangsbereich und die Ufer- und Treppenanlagen begonnen werden.

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