Der Klimawandel und sein Einfluss auf die Stadtentwicklung

Mehr als 60 Teilnehmer beim vierten Immobilien|Forum|Schwerin

Schwerin • Mehr als 60 Teilnehmer folgten am vergangenen Donnerstag und Freitag der Einladung der Landeshauptstadt zum vierten Immobilien|Forum|Schwerin. Das Thema „Schwerin im Wandel – Anforderungen an die Stadtentwicklung” wurde im Rahmen eines Workshops sowie in den Fachvorträgen aus unterschiedlichen Blickrichtungen erarbeitet. Während einer Bustour informierte die Stadt über aktuelle Planungsvorhaben.

Das Immobilien|Forum|Schwerin begann mit einem Workshop, der von der Hochschule Wismar ausgerichtet wurde. Studenten der Fachrichtung Architektur hatten sich seit April des Jahres mit der langjährigen Gewerbebrache der Alten Brauerei in Schwerin befasst und Nachnutzungskonzepte entwickelt. Unter Berücksichtigung des diesjährigen Schwerpunktthemas führte die Auseinandersetzung mit den klimarelevanten Aspekten in der Entwurfs- und Gebäudetechnik zu einer Vielfalt interessanter Lösungsvorschläge. Den von der Landeshauptstadt Schwerin hierzu ausgelobte Ideenwettbewerb konnte die Studentengemeinschaft um Matthias Curschmann, Adriana Durisova und Björn Neumann für sich entscheiden. Mit fundiertem Arbeitsergebnis, einem detailgetreuem Modell und einer gekonnten Präsentation überzeugten sie die Juroren und sicherten sich souverän den 1. Preis.

Die Präsentation laufender Planungsvorhaben erfolgte während einer Rundfahrt mit dem stadtbekannten roten Doppeldeckerbus. Das Gelände an der Bornhövedstraße mit der Fokkerhalle, die Bauflächen am Ziegelsee, das Gelände des ehemaligen Internatskomplexes am Lankower See oder das Bauvorhaben „Am Schaar“ sind nur einige der Projekte, deren Realisierung sich bereits in Vorbereitung  befinden und für die Investoren geworben werden.
Im stimmungsvoll gestalteten Garten des Schleswig-Holstein-Hauses bot sich den Teilnehmern am Abend die Möglichkeit zu individuellen Gesprächen. Vertreter des Landes und der Stadt sowie der Finanz-, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie Architekten waren anwesend und stellten sich den Fragen der Teilnehmer.
„Wir haben in der Stadtentwicklung in den vergangenen Jahren vieles vorangebracht”, so Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow im Rahmen ihres Vortrages am zweiten Veranstaltungstag im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais. „Um so wichtiger ist es, die anstehenden Veränderungen frühzeitig in der Stadtentwicklung zu berücksichtigen. So wünsche ich uns eine gute Zusammenarbeit, damit Schwerin auch in Zukunft eine lebendige Landeshauptstadt ist.”

In den verschiedenen Fachreferaten wurde deutlich, dass Städte in ihrer Entwicklung aufgrund der umweltrelevanten Ereignisse vor neuen Herausforderungen stehen. So müssen unter anderem Antworten definiert werden, wie mit der begrenzten Verfügbarkeit von Ressourcen umgegangen werden soll. Hier gilt es technologische und räumliche Alternativen zu finden und ihre speziellen Anforderungen zum Beispiel an die Infrastruktur bereits heute in die Planungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu integrieren.
Das Immobilien|Forum|Schwerin 2012 wurde unterstützt von der VR-Bank eG und Invest in Mecklenburg-Vorpommern.

maxpress

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