Der Laufcup M-V: Bereits 4 Stationen bewältigt

Nach dem dritten Schweriner Schlosslauf ist vor dem Warnemünder Küstenwaldlauf

Mecklenburg-Vorpommern ohne Laufveranstaltungen? Nicht auszudenken. Kaum schöner und prädestinierter könnten die Streckenführungen für den Laufsport sein. Genau darum stehen jährlich auch jede Menge traditionsreiche Langstreckenläufe auf dem Programm vieler Freizeit und Leistungssportler.

Beispielsweise wird bis in den November hinein der Laufcup M-V ausgetragen. Insgesamt 15 Stationen können dabei absolviert werden. Vier sind bereits passé. Nach dem 29. Wittenburger Mühlenlauf (5. März), dem 26. Neubrandenburger Frühlingslauf (18. März) und dem 34. Ueckermünder Haffmarathon (1. April) stand zuletzt der dritte Schweriner Schlosslauf (22. April) auf dem Plan. Zu diesem haben sich über 300 Läufer in der Landeshauptstadt eingefunden, wovon der größte Teil die Hauptstrecke über 15 Kilometer bewältigte.

Die Sieger der bisherigen Hauptläufe

1. Station – 29. Wittenburger Mühlenlauf
Die 10 Kilometer entschieden 2017 Anna Brust (HSV Neubrandenburg) in 40:44 bei den Frauen und Matthias Weippert (FIKO Rostock) in 32:37 bei den Herren für sich.

2. Station – 26. Neubrandenburger Frühlingslauf
Über die 15 Kilometer triumphierten Anna-Izabela Böge (SV Turbine Neubrandenburg) mit einer Zeit von 1:02:26 sowie Matthias Weippert (FIKO Rostock), der nach 54:06 Minuten im Ziel eintraf.

3. Station – 34. Ueckermünder Haffmarathon
Die dritte Entscheidung des Laufcups ist gleichzeitig die Landesmeisterschaft. Die 42,195 Kilometer wurden dabei „eine Angelegenheit“ für Neubrandenburg und Rostock. So lief bei den Frauen Silke Wenzel (SV Turbine Neubrandenburg) nach 3:59,25 Stunden als erste durchs Ziel. Damit ließ sie deutlich Ulrike Schöne (Laufgruppe Schwerin, 4:01,16 Stunden), Heike Burmeister (LT Ellwangen, 4:01,38 Stunden) und Helga Brokat (Laufgruppe Mauerweg Berlin) hinter sich. Mehr als eine Stunde früher kamen die besten Herren durchs Ziel. Schnellster Läufer war Carsten Tautorat vom TC FIKO Rostock (2:48,02 Stunden). Minuten später folgten Jan-Henrik Lange (HSG Uni Greifswald, 2:52,24 Stunden), Frank Schütz (LSV Güstrow, 2:58,01 Stunden) und Joachim Stelter (Müritzsportclub Waren/Müritz, 3:09,58 Stunden).

Den Halbmarathon entschieden Anna Izabela Böge (SV Turbine Neubrandenburg, 1:27,20 Stunde) und Tim Klatt (TC FIKO Rostock, 1:21,03 Stunde) vor Vereinskamerad Uwe Kleinschmidt (auch TC FIKO Rostock, 1:24,10 Stunde) für sich.

4. Station – 3. Schweriner Schlosslauf
Über die 15 Kilometer Hauptstrecke siegte erneut Anna-Izabela Böge (SV Turbine Neubrandenburg), nachdem sie bereits einen Monat zuvor den Frühlingslauf für sich entschied. Schneller noch als in Neubrandenburg, bewältigte sie die Strecke in nur 1:00:14 Stunden. Auf Platz 2 und 3 folgten Anne-Kathrin Litzenberg (TriFun Güstrow, 1:03:17) und Antina Neugebauer (FIKO Rostock, 1:04:07). Anja Wittwer von der Laufgruppe Schwerin wurde als beste Landeshauptstädterin Vierte (1:06:29). Bei den Herren setzte sich indes der frühere SSC-Läufer Philipp Baar (ART Düsseldorf, 0:51:53) vor Markus Riemer (FIKO Rostock, 0:53:31) und Uwe Kleinschmidt (FIKO Rostock, 0:55:16) durch.

Die nächste Station ist der 36. Warnemünder Stoltera Küstenwaldlauf am 29. April.

MeckPomm mit traditionsreichen Marathonläufen

Nicht nur der Ueckermünder Haffmarathon lockt die hiesige Langstreckenelite an die Startlinie. Weitere traditionsreiche Marathon-Läufe folgen noch bis Mitte Oktober. Dazu zählen der Darss-Marathon (am 23. April 2017), der Müritz-Marathon in Rechlin (am 4.Juni), der Tollenseseelauf mit Marathon und Marathon-Staffel (am 17. Juni), die Rostocker Marathon-Nacht (am 5. August), der Usedom-Marathon (am 2. September) sowie Rügenbrücken-Marathon (am 14. Oktober).

Wissenswertes: Ulrike Maisch vor 11 Jahren mit EM-Gold
Wussten Sie, dass bei der Leichtathletik-EM 2006 eine Rostockerin einen langen, „goldigen“ Atem bewies? Ulrike Maisch vom 1.LAV Rostock wurde im schwedischen Göteborg Marathon-Europameisterin. Die gebürtige Stralsunderin siegte damals in 2:30:01 Stunden vor der Serbin Olivera Jevtic, der Russin Irina Permitina, der Litauerin Zivile Balcunaite und der Italienerin Bruna Genovese.

Vorschau auf die kommenden Schweriner Läufe

Zwar keine Marathon, aber dennoch anspruchsvolle, traditionsreiche Läufe stehen demnächst auf dem Programm im Schweriner Laufkalender. So am 2. Mai, wenn der 67. Stundenlauf mit Musik ins Stadion am Lambrechtsgrund lockt. Am 7. Mai folgt der 52. Schweriner Sachsenhausen-Gedenklauf, am 13. Mai der 12. Schweriner Nachtlauf, am 10. Juni der KKH-Lauf und am 1. Juli der 33. Schweriner Fünf-Seen-Lauf.

 

M. Michels/red
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