Der seniorensportliche Countdown läuft

Die reiferen Athletinnen und Athleten aus M-V treffen sich zu den 10. Seniorensportspielen

Am 8. Juni finden die 10. Seniorensportspiele – 40 Kilometer „Luftlinie“ von Schwerin entfernt – in Wismar statt. Ja, nicht nur der Nachwuchs oder die leistungssportliche Elite wird in M-V sportlich gefordert und gefördert, es sind auch die reiferen Sportskanonen. Nicht umsonst heißt es so schön „Oldies but Goldies!“ oder noch besser: „Turne! Von der Wiege bis zur Urne!“.

Sport hält eben auch im besten Alter fit, hält gesund sowie fit und vermittelt Lebensfreude. In immer mehr Sportarten werden außerdem international Masters-WM angeboten, wo sich die älteren Sportfreundinnen und Sportfreunde mit ihren Altersgenossen aus aller Welt messen können. Aber erst einmal geht es Anfang Juni nach Wismar.

Nachgefragt bei Kerstin Groth, Geschäftsführerin des Kreissportbundes Nordwestmecklenburg
 
„Sport  ist auch für die Reiferen ein Gewinn – für die Gesundheit, den Lebensmut und die Interaktion …“

Frage: Frau Groth, am 8. Juni werden die 10. Seniorensportspiele M-V in Wismar ausgetragen. Wie viele reifere Sport-Asse werden in Wismar erwartet? Wie viele Sportarten werden für diese angeboten? Und was sind die Hauptwettkampfstätten in Wismar?

Kerstin Groth: Wir erwarten aus ganz M-V rund 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Angebote sind dabei vielfältig, sie reichen von Aqua-Fitness über Fechten, Fußball, Handball, Kegeln/Bowling, Faustball, Sportschießen, Tischtennis, Feld-Hockey, Wandern bis hin zu den modernen Trend-Disziplinen Step-Aerobic, Drums-Alive oder Zumba.

Und in Wismar haben wir ja eine ausreichende Anzahl von entsprechenden  Sportstätten, wie das Kurt-Bürger-Stadion, die Rasenplätze an der Bürgermeister-Haupt-Strasse, die Sportschieß-Anlage an der Poeler Strasse, die Turnhalle Friedenshof, das Kegel- und Bowling-Center am Hohen Damm, das Wonnemar oder die Sport- und Mehrzweckhalle.

Frage: Welche Bedeutung haben für Sie die Seniorensportspiele?

Kerstin Groth: Sport hält wahrlich gesund, munter und fit – bis in das hohe Alter. Sich mit anderen zu bewegen und aktiv zu sein, ist ein Gewinn – für die Gesundheit, den Lebensmut und für die gesellschaftliche Interaktion.

Es ist schön, dass die Seniorensportspiele seit 1995 fest im Sportkalender von M-V verankert sind. Der große Zuspruch zeigt, dass diese Veranstaltung sehr gut angenommen wird und zudem, dass immer mehr reifere Sportfreunde sportlich rege bleiben wollen und auch moderne Sportarten, wie Zumba, mögen. Manche reiferen Sport-Asse sind sogar fitter als mancher „Jungspund“.

Frage: Wie viele Seniorensportler werden aus Wismar an den Seniorensportspielen teilnehmen?

Kerstin Groth: Aus dem Landkreis Nordwestmecklenburg, wozu nach der Kreisgebietsreform ja nun auch Wismar gehört, werden rund 130 Sportlerinnen und Sportler teilnehmen. Eine Vielzahl von Sportlern aus unseren Vereinen werden bei den diesjährigen Seniorensportspielen nicht aktiv an den Wettkämpfen teilnehmen, weil wir sie für organisatorische Aufgaben am Veranstaltungstag brauchen.

Frage: Es gibt ja auch aus Wismar einige reifere Sportler, die erfolgreich an nationalen und internationalen Sportereignissen an den Start gehen…

Kerstin Groth: Tatsächlich gibt es einige reifere Sportler aus Wismar, die international und national sehr erfolgreich sind. Dazu gehört unter anderem Günter Hoffmann (72 Jahre/TSG Wismar), der 2012 Vize-Weltmeister und Vize-Europameister im Radsport wurde.

Die Volleyball-Damen (Ü 43) der SG Pädagogik Wismar konnten 2012 sogar Landesmeisterinnen im Volleyball werden. Nicht nur Schwerin auch Wismar ist eben eine Volleyball-Hochburg!

Vielen Dank und beste Erfolge mit den Seniorensportspielen 2013!
Marko Michels

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