Deutsche trinken mehr Alkohol zur WM

Umfrage der KKH-Allianz: Vor allem Männer ernähren sich ungesünder

Schwerin, 16. Juni 2010 – Das perfekte WM-Auftaktspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Australien lässt auf eine Neuauflage des Sommermärchens von 2006 hoffen. Vor uns liegen spannende Fußball-Wochen. Allerdings wirkt sich die Fußball-WM offenbar auf die Ernährungsgewohnheiten der Deutschen aus. Ob beim gemeinsamen Fernsehgucken daheim mit Familie und Freunden oder beim Public Viewing: „Für viele gehört der Griff zu Chips, Bier und Bratwurst einfach dazu“, sagt Sven Gäsert, Leiter des KKH-Allianz Servicezentrums in Schwerin. Immerhin jeder Zehnte wird sich in den nächsten Wochen bis zum Finale am 11. Juli in Johannesburg ungesünder als sonst ernähren. Das ergab eine repräsentative forsa-Umfrage unter 1.006 Menschen im Auftrag der KKH-Allianz. Demnach steigt insbesondere der Konsum von Alkohol und Grillfleisch an.

Bei den 16- bis 29-Jährigen ernährt sich sogar jeder Fünfte ungesünder, wenn der Ball in Südafrika rollt. Möglicher Zusammenhang: In dieser Altersgruppe verfolgen 27 Prozent und damit mehr als in allen anderen Altersgruppen die WM beim Public Viewing. Umgekehrt will bei den Älteren zwischen 45 und 65 Jahren jeder Vierte mutterseelenallein ohne Freunde oder Familie zu Hause mitfiebern. „Offenbar ist das zumindest der gesunden Ernährung zuträglich, denn in dieser Altersgruppe ernähren sich gerade einmal sechs Prozent ungesünder“, so Sven Gäsert.

Ein klarer Unterschied findet sich zwischen Männern und Frauen: Während nur neun Prozent der Frauen häufiger zu Bier, Chips und Co. greifen wollen, planen dies 13 Prozent der Männer. Insgesamt beabsichtigen 84 Prozent aller Befragten, die WM am Bildschirm zu verfolgen.

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