Die Fritz-Reuter-Bühne: „De Witwenclub“

Fritz-Reuter-Bühne zeigt amerikanische Komödie Premiere am Dienstag, den 22. Januar 2008 im Großen HausDe WitwenclubDie Fritz-Reuter-Bühne präsentiert mit „De Witwenclub“ am 22. Januar 2008 ihre neueste Inszenierung um 19.30 Uhr im Großen Haus. Der amerikanische Autor Ivan Menchell hat eine Komödie der besonderen Art geschrieben, die in der plattdeutschen Übersetzung von Hans Timmermann für die Fritz-Reuter-Bühne von Jörg Schade inszeniert wird: Die Ehemänner von Ida, Lucy und Doris haben ihren Frieden gefunden, den besagten ewigen, und die drei Damen verbindet neben anderen Gemeinsamkeiten auch der regelmäßige Friedhofsbesuch. Auch mit einigen Schlägen, die das Leben so austeilt, konnten sie bisher ganz gut zusammen fertig werden, bis sie eines Tages – natürlich auf dem Friedhof – dem Witwer Theo begegnen. Zwischen Ida und Theo bahnt sich mehr an als eine Friedhofsbekanntschaft, und der „Witwenclub“ droht auseinander zu brechen. „De Witwenclub“ ist eine anrührende und
amüsante Geschichte über Sehnsucht nach Leben in einer Welt, die uns einreden will, dass man jenseits der 50 ein gutes Verhältnis und unbedingtes Vertrauen nur noch zu seinem Hausarzt haben sollte.

„The Cemetery Club“ lautet der Originaltitel des Stückes von Ivan Menchell. Der in New York geborene Autor trat schon mit dreizehn Jahren gemeinsam mit seinem Vater, dem bekannten Komiker Lou Menchell, auf und verfasste mit ihm zusammen Theaterstücke. Nach dem frühen Tod des Vaters schrieb er allein weiter, schloss die Ausbildung an der Yale School of Drama ab und erhielt das Fulbright-Stipendium, um finanziell unabhängig schreiben zu können. Neben einer Vielzahl von Stücken entstanden auch Beiträge für das Fernsehen. „Der Witwenclub“ wurde nach der Uraufführung in Yale und Aufführungen in Cleveland und Washington 1990 an den Broadway übernommen. 1993 erfolgte die Verfilmung des Stückes, zu der Menchell selbst das Drehbuch schrieb.

Weitere Vorstellungen: am 30. Januar und 1. März jeweils 19.30 Uhr sowie am 9. März um 18 Uhr im E-Werk.

Kartentelefon: 0385 / 5300 – 123

Franzisk a Kapuhs

Fotos: Silke Winkler

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