Die „junge norddeutsche“ spielt Gustav Mahlers Fünfte

Mit wuchtigen Klängen geht das neugegründete Orchester in seine erste Konzertphase

Logo der jungen norddeutschen philharmonieAm 15. August führt die junge norddeutsche philharmonie (jnp) die Fünfte Symphonie von Gustav Mahler um 17.00 Uhr in der Paulskirche Schwerin auf. Die „junge norddeutsche“ ist ein überregionales Jugendorchester, in dem MusikerInnen an der Gestaltung eines engagierten Ensembles aus Musikbegeisterten teilhaben. Als Botschafter des norddeutschen Musikernachwuchses vereinigt sie vor allem Studierende der Musikhochschulen im Norden Deutschlands, darunter sehr viele, die in Mecklenburg-Vorpommern beheimatet sind, zu einem professionellen Klangkörper und bereichert mit groß besetzten Werken die hiesige Kulturvielfalt. In diesem Zuge werden dichte Netzwerke geflochten, um möglichst vielen jungen Musikern die Möglichkeit zu geben, sich regional zu engagieren und gleichzeitig auf höchstem Niveau musikalisch tätig zu sein.

Mit Gustav Mahlers Fünfter Symphonie wird ein Werk erarbeitet, das zu seinen beliebtesten Stücken gehört. Herbert von Karajan sagte über das Werk: „Wenn man Mahlers Fünfte hört, vergisst man, dass Zeit vergangen ist. Eine gute Darbietung der Fünften ist ein einschneidendes Erlebnis. Das fantastische Finale zwingt einen geradezu, die Luft anzuhalten.“

Konzerttickets gibt es zu Preisen von 10€ und 5€ (ermäßigt) an der Abendkasse, sowie im Vorverkauf in der Touristinformation Schwerin.

Hintergrund
Der Vorstand (von links nach rechts: Karl Heinrich Wendorf, Clemens Seemann und Matthes Günther)Die junge norddeutsche philharmonie ist ein überregionales norddeutsches Jugendorchester, das jungen MusikerInnen ab 18 Jahren die Möglichkeit gibt, ein engagiertes Ensemble aus Musikbegeisterten mitzugestalten. Initiiert von ehemaligen Mitgliedern des Landesjugendorchesters Mecklenburg‐Vorpommern, ist die junge norddeutsche philharmonie ein bedeutendes und womöglich wegweisendes Projekt in der Musiklandschaft Norddeutschlands. Junge Leute kehren zurück in unser Bundesland, geben mit der jungen norddeutschen philharmonie für die Musiklandschaft einen wichtigen neuen Impuls und bereichern die kulturelle Vielfalt nicht nur im Norden der Republik. Thomas Wendorf, ehem. Präsident des Landesmusikrats M‐V Dichte Netzwerke werden geflochten, um möglichst vielen jungen Interpreten, insbesondere aus dem Musikland Mecklenburg‐Vorpommern, die Möglichkeit zu geben, sich regional zu engagieren und gleichzeitig auf höchstem Niveau musikalisch tätig zu sein. Dies verleiht dem Projekt neben seiner kulturellen Bedeutung auch einen hohen sozialen Stellenwert.

Die junge norddeutsche philharmonie erweitert das Spektrum für den musikalischen Nachwuchs im Norden und ist ein Gewinn für unsere Region. Sie pflegt wichtiges kulturelles Erbe und wird die Aufmerksamkeit für klassische Orchestermusik gerade bei jungen Hörern zu wecken behilflich sein. GMD Stefan Malzew, Chefdirigent der Neubrandenburger Philharmonie Die „junge norddeutsche“ vereinigt vor allem Musikstudierende mit direktem Bezug zu Norddeutschland – sei es aufgrund ihres Studiums oder ihrer Herkunft – zu einem professionellen Klangkörper. Künstlerisch orientiert sich das Orchester an spätromantischen Werken Gustav Mahlers, Anton Bruckners und Richard Strauss’.

Als Botschafter des norddeutschen Musikernachwuchses möchte die junge norddeutsche philharmonie einen Bogen zwischen Jugend‐ und Profiorchester spannen und die Orchesterlandschaft stärken. Sie unterstützt damit nachhaltig Bildung und füllt eine Leerstelle, für die bisher kaum ein vergleichbares Angebot vorhanden ist.

Unter ihrem Dirigenten und künstlerischen Leiter Kiril Stankow, Student an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar, wird die junge norddeutsche philharmonie im August dieses Jahres Gustav Mahlers fünfte Symphonie erarbeiten und aufführen.

Internetadresse: www.jungenorddeutsche.de

Karl Heinrich Wendorf

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