Die Linke im Theater zum Theater

Angesichts der aktuellen Finanzsituation des Mecklenburgischen  Staatstheater und der Diskussion um den Generalintendanten traf sich die Fraktion „DIE LINKE“ am Montag im Staatstheater, um mit Joachim Kümmritz die Probleme zu erörtern.

„In solch schwieriger Situation müssen wir miteinander reden und gemeinsam nach Lösung suchen, so Fraktionsvorsitzender Gerd Böttger. Generalintendant Joachim Kümmritz informierte die Fraktion über die finanzielle Lage des Theaters und nahm zu Vorwürfen gegenüber seiner Person Stellung.

„Einigkeit herrschte in der Runde über die herausragende Rolle des Mecklenburgischen Staatstheaters als kultureller Leuchtturm in der Region als Tourismusmagnet und als großer Arbeitgeber in Schwerin, so Böttger. Deshalb müsse alles getan werden, um durch Maßnahmen am Theater selbst, durch Gespräche des Intendanten mit den Tarifpartnern und die Suche nach weiteren Einsparmöglichkeiten im Haushalt des Hauses, die Situation zu entschärfen.

Da das jedoch nicht ausreichen wird, um die fehlenden Finanzen für den Spielbetrieb zu sichern, erwartet die Fraktion Vorschläge der Oberbürgermeisterin, wie die Stadt als Hauptgesellschafterin dem Theater hilft. „Wir sind zu dieser Hilfe bereit“, so Gerd Böttger.

Vom Land Mecklenburg Vorpommern fordern die Mitglieder der Fraktion ein völliges Umdenken bei der Finanzierung des Theater und Orchester. Ein Einfrieren der Mittel führt immer zu einer Mehrbelastung der Träger der Kultureinrichtung. Anschließend  sprach sich die Fraktion einstimmig dafür aus, dass Joachim Kümmritz auch weiterhin an der Spitze des Theaters stehen soll, so der Fraktionsvorsitzende.

Quelle: Stadtfraktion DIE LINKE

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