Der Antrag der Fraktion CDU/Liberale zur Umbenennung der Karl- Kleinschmidt- Straße in Krebsförden ist vom Tisch und wurde von der Fraktion zurückgezogen.“Wir begrüßen diesen Sinneswandel der CDU/Liberale- Fraktion, der offensichtlich wegen fehlender Mehrheiten in der Stadtvertretung, aber auch wegen der
Intervention der Familie von Karl Kleinschmidt stattfand“, so Linksfraktionschef Gerd Böttger.
Unsere Fraktion ist nach wie vor der Meinung, dass der in Schwerin wirkende Domprediger Kleinschmidt, der nach dem Krieg von der SPD zur SED kam und Mitbegründer des Kulturbundes war, eine entsprechende Ehrung verdient. Auch seine antifaschistische Haltung während der NS- Zeit verdient höchste Anerkennung.
“Wir erwarten von der CDU/Liberale- Fraktion, in Zukunft solche Anträge zu unterlassen, die dazu dienen, Persönlichkeiten, die zu DDR- Zeiten lebten und wirkten, aus dem Stadtbild zu entfernen“, so der Fraktionsvorsitzende Gerd Böttger.