DIE LINKE: Oberzentrum Schwerin als Regionales Berufsbildungszentrum profilieren

Die Beruflichen Schulen der Stadt Schwerin sind ein wichtiges Element der Bildung und der städtischen Infrastruktur.

Daher steht das Ziel, sie so weiter zu entwickeln und zu stärken, dass sie im Rahmen der Schaffung von Regionalen Berufbildungszentren (RBB) eine zentrale Bedeutung erhalten und Schwerin als Oberzentrum in Westmecklenburg profiliert wird.

„Wir werden deshalb auf der kommenden Sitzung der Stadtvertretung von der Stadtverwaltung einen Bericht zum Stand der Weiterentwicklung der Berufschullandschaft in Schwerin einfordern“, so der stellvertretende LINKE- Fraktionsvorsitzende Thoralf Menzlin. „Im Mittelpunkt unseres Interesses stehen dabei insbesondere der aktuelle Stand der Umsetzung der Schulenwicklungsplanung für die beruflichen Schulen, Fragen der Unterstützung der Berufsschulen bei der Profilbildung durch den Schulträger sowie die demografische Entwicklung und der zu erwartende Rückgang der Schülerzahlen.“

In den nächsten Jahren werden die Schülerzahlen erheblich zurückgehen. Damit wird sich auch der Wettbewerb um die Schülerinnen und Schüler mit den angrenzenden Landkreisen und Wismar akut verschärfen und eine neue Dimension erreichen. „Die Standorte in der Stadt können nur erhalten werden, wenn sie für die Ausbildungsbetriebe attraktiv bleiben, die Qualität der Ausbildung sicherstellen können und damit die erforderlichen Schülerzahlen erreichen. Eine Konzentration von Standorten und Kooperationsbeziehungen mit anderen Ausbildungsstätten wird deshalb notwendig werden“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Thoralf Menzlin

Der seit Jahren absehbare Prozess ist bisher nicht mit konkreten Maßnahmen untersetzt und der Handlungsstau muss schnell aufgelöst werden. Der Bericht soll den aktuellen Stand verdeutlichen und die kurz- und mittelfristigen Aufgaben benennen, die dann zügig umzusetzen sind.

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