Die Linke zum Thema Waisenhausgärten

Die Äußerungen des SPD-Kollegen Conrades stellen einen Rückfall in längst vergangene Zeiten dar. Was und wem nützt das Anheizen der ohnehin emotional aufgeladenen Diskussionen mit derartigem Vokabular zu diesem Thema, der Sache jedenfalls nicht.

Das die Stadt Schwerin prüft, ihre Potentiale am Wasser zu erschließen, die Ufer dabei gestalten und für die Schweriner/innen sowie deren Gäste zugänglich machen möchte, ist zunächst eine normale Überlegung. Dass die Bürger/innen, die das Gelände über Jahre und Jahrzehnte mit Ihrer Hände Arbeit urbar gemacht und zu ihrem Kleinod entwickelt haben, einem solchen Ansinnen skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen auch.

Daher muss die fachliche Auseinandersetzung über das „Für und Wieder“, lediglich einen Weg durch die Gärten, ggf. ergänzt durch die Gestaltung eines Grünraumes mit Strand oder doch Ausweisung als Bebauungsgebiet für Wohnraum im Vordergrund stehen. Dabei sind die Bürger/innen bestmöglich in den Diskussionsprozess einzubeziehen, so Foerster.

Peter Menzlin

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