DIE LINKE. zum tragischen Kindestod

„Der Tod der Lea-Sophie ist eine Tragödie, die zu tiefst erschüttert“, so Peter Brill, jugendhilfepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. in der Stadtvertretung Schwerin. „DIE LINKE. ist für eine lückenlose Aufklärung, wie es zu diesem erschütternden Todesfall kommen konnte. Insbesondere sind Verfahren zu prüfen, wie in Zukunft erreicht werden kann, dass solche Fälle frühzeitiger erkannt werden.“

Nach Ansicht von Brill verfügt Schwerin über ein gutes und ausgeklügeltes Frühwarnsystems im Bereich der Jugendhilfe. Mehrfach hat sich der Jugendhilfeausschuss mit diesem Thema beschäftigt. Aufgrund der steigenden Fallzahlen im Bereich der Jugendhilfe, die auch auf das installierte Frühwarnsystem zurückzuführen sind, habe die Stadtvertretung erst kürzlich überplanmäßige Ausgaben in Millionenhöhe beschlossen.

Trotzdem bleiben Fragen. Zu den zu hinterfragenden Sachverhalten gehöre naturgemäß auch das Verfahren zur Einleitung von Hilfeplanverfahren und zum Umgang mit Anzeigen zur Kindeswohlgefährdung.

„Sicher könnte man diese Debatte über Erreichtes und Unzulänglichkeiten lange führen und sie wird geführt werden müssen. Fakt dagegen ist, dass es unvorstellbar ist, dass Eltern ihrem Kind so etwas antun können. Die Eltern sind es, die Verantwortung für den Tod der Fünfjährigen tragen.“, so Brill.

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