Die nächsten Meisterspielerinnen aufbauen

SSC Palmberg Schwerin räumt drei Talenten des VCO Berlin ein Doppelspielrecht ein

v.l.n.r Gina Köppen, Aisha Skinner, Luise Klein. © SSC

Sie spielen vornehmlich beim VCO Berlin, könnten bei Bedarf aber auch im gelb-blauen Trikot für den Deutschen Meister aufs Feld gehen: Der SSC Palmberg Schwerin hat die 18-jährigen Nachwuchsvolleyballerinnen Gina Köppen (AA), Luise Klein (Z) – beide spielten bereits beim VCO Schwerin – und Aisha Skinner (D) für diese Saison mit einem Doppelspielrecht ausgestattet.

Auch wenn sich im Laufe der Saison erst zeigen muss, inwieweit aus diesem Recht ein tatsächlicher Matcheinsatz wird, ist das Signal eindeutig: „Wir sehen in den Mädchen großes Potential und wollen ihnen auf ihrem Weg zur Seite stehen, damit sie ihre Ausbildung in Schule und Verein so gut wie möglich gestalten können“, sagt SSC-Geschäftsführer und Vorsitzender der Deutschen Volleyball-Jugend Andreas Burkard. „Nachwuchsförderung ist immer eine gute Investition in die Zukunft, ob konkret für uns oder die Bundesliga generell.“

Mit Aisha Skinner werden die Schweriner Fans zum Saisonauftakt des SSC gegen den VCO am Samstag, 14. Oktober einen ziemlich sicheren Neuzugang in der PALMBERG ARENA sehen können: „Wir wollen Aisha längerfristig fördern und ihr eine Perspektive beim SSC geben“, bestätigt Andreas Burkard. Bis dahin will die Berlinerin auf der Diagonalposition, die sie erst seit einem Jahr ausfüllt, sicherer werden, ihre Fähigkeiten, ein Spiel zu lesen und schnelle Entscheidungen zu treffen, ausbauen – und ein zufriedenstellendes Abitur machen.

Schule und der VCO haben auch für Luise Klein Priorität. Nachdem die Zuspielerin letzte Saison beim Köpenicker SC schon Erstligaerfahrungen sammeln konnte, ist sie dankbar, die Schule nun noch in Berlin beenden zu können. „Danach stehen unsere Türen offen“, so Burkard.

Unabhängig davon, wie sich ihr Einsatz beim SSC in dieser Saison oder nach der Schule gestalten wird: Auf das Spiel am 14. Oktober freuen sich alle drei, am meisten aber wohl Gina Köppen: „Ich sehne mich oft nach Schwerin und fahre so oft wie möglich nach Hause. Außerdem kommen zum ersten Heimspiel immer viele Zuschauer, da haben wir auch mal die Chance, vor voller Halle zu spielen, das wird super!“

Kathrin Wittwer
Nach oben scrollen