Die städtebauliche Entwicklung Schwerins hin zum Wasser hat Zukunft

Die LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern GmbH kauft die Waisengärten in der Werdervorstadt

In dieser Woche beurkundeten die „Alte Waisenstiftung“ und die LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern GmbH den Kauf der Fläche Waisengärten in der Schweriner Werdervorstadt. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt vollzogen, die städtebauliche Entwicklung der Landeshauptstadt Schwerin hin zum Wasser zu ermöglichen

Nachdem die LGE in den letzten Wochen die Fraktionen in der Schweriner Stadtvertretung über den Stand des Vorhabens und die zukünftigen Perspektiven informierte, wurde nun der Kaufvertrag mit der Stiftung abgeschlossen. Der Besitzübergang der Flächen wird zum 1. Januar 2010 vollzogen. Die LGE und die EGS haben im Rahmen eines EU-Projektes die Machbarkeit einer städtebaulichen Entwicklung der 8,6 ha große Fläche untersucht. Eigentümer, die derzeitigen Nutzer der Fläche und die Landeshauptstadt Schwerin sind über die beabsichtigten Entwicklungen informiert worden.

Insbesondere die Neugestaltung von öffentlichen Räumen und Plätzen am Wasser im Rahmen der BUGA haben die Potenziale deutlich gemacht, die in Schwerin vorhanden sind, um die Stadt für Schweriner und Neubürger noch attraktiver zu machen. Nach der Neugestaltung des Beutels, dem Kauf der Polizeifläche in der Amtstraße durch die Stadt, kann sich die Entwicklung nun „logisch“ in die Werdervorstadt fortsetzen. Die Definition eines Sanierungsgebietes nördlich der Waisengärten rundet die zukünftigen Entwicklungsperspektiven in diesem Bereich ab.

Die zum Teil sehr emotional geführte Diskussion, die sich jedoch mit Planern, der Stadtverwaltung und der Kommunalpolitik kontinuierlich versachlicht hat, bestärkt die LGE, sich auf dieser für die Stadtentwicklung Schwerins bedeutenden Fläche zu engagieren und neue städtebauliche Akzente zu setzen. Diese sehen attraktive Ufer- und Promenadenbereiche, hohe Grünanteile und eine attraktive Wohnbebauung vor. Dabei wird eine stufenweise Entwicklung auf Grundlage der vorhandenen Rahmenplanung angestrebt.
Als nächster Schritt wird zunächst die Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Schwerin definiert und ein Masterplan durch die LGE erarbeitet, der Grundlage für die weitere städtebauliche Planung sein wird.

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