Dirk Beuchler verlässt Post Schwerin zum Saisonende

 

Die Entscheidung ist gefallen: Trainer Dirk Beuchler wird den Handball-Zweitligisten SV Post Schwerin zum Ende dieses Spieljahres nach zweijähriger Dienstzeit verlassen.

dirkbeuchler.jpgSchwerin (Post-Info/pb): Der 40-Jährige Dirk Beuchler wechselt nach eigenen Angaben zu einem Verein der 1. Handball- Bundesliga, sprich in die stärkste Liga der Welt. Wohin ihn sein Weg konkret führt, wollte Beuchler allerdings noch nicht preisgeben.
Wie vereinbart, hat Beuchler damit verkündet, wie es mit seiner Person weitergeht. In einer ersten Stellungnahme brachte er zum Ausdruck, dass der Wechsel in die 1. Liga allein aus sportlichen Gründen gefallen ist. „Mein Ziel war es, zu gegebener Zeit höherklassig arbeiten zu können. Das ist mir jetzt gelungen. Zu einem Zweitligisten wäre ich schon deshalb nicht gewechselt, weil ich mich bei Post insgesamt  sehr wohl gefühlt habe.“
Beuchler betonte nachdrücklich, nicht dem Ruf des Geldes gefolgt zu sein. Es war mehr der „sportliche Reiz“ (Beuchler), der sein Handeln begründete. „Es fällt mir deshalb auch super schwer, mich von einer intakten Mannschaft und den Fans verabschieden zu müssen.“
Für Post-Geschäftsführer Hans-Ulrich Witt kam die Entscheidung Beuchlers nicht ganz aus heiterem Himmel. „Wir wussten, dass Dirk mehrere Möglichkeiten für sich auslotete. Insofern bedauern wir zwar die Trennung, wünschen ihm aber auf seinem weiteren Weg alles Gute.“
Witt attestierte seinem Trainer, in den zurückliegenden zwei Jahren eine ausgezeichnete Arbeit abgeliefert zu haben. „Er hat das Zeug, anspruchsvolle Aufgaben zu meistern und wir drücken ihm dabei die Daumen.“
Bis zum Saisonende wollen beide Parteien weiterhin an einem Strang ziehen, wurde übereinstimmend festgelegt.  Witt: „Es wäre für unseren scheidenden Trainer und unseren Verein eine gute Visitenkarte, wenn darauf die Qualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga stünde“. Dirk Beuchler bot an, bei der Spielersuche behilflich zu sein. „Ich habe in den letzten Monaten gute Kontakte geknüpft. Mit diesen Spielern würde ich auch weiterhin auf Tuchfühlung bleiben, wenn es Post wünscht.“

Auf Post-Geschäftsführer „Ulli“ Witt kommt ab sofort noch mehr Arbeit zu. Er muss mit seinem Team einen neuen Trainer suchen. Allerdings sind die Verantwortlichen von Post Schwerin auf diesem Gebiet nicht ganz untätig geblieben, weil ein Beuchler- Abgang einzukalkulieren war. „Wir sind hoffnungsvoll, in Kürze einen neuen Coach präsentieren zu können“, verkündete der Geschäftsführer optimistisch. Foto: P. Bohne

Nach oben scrollen