Diskussion um die Stadtbibliothek geht weiter

Linksfraktion fordert die Erarbeitung eines Zukunftskonzeptes

Mit einem eigenen Antrag wird die Linksfraktion in die Debatte zur Zukunft der Schweriner Stadtbibliothek einsteigen. „Anders als der „großen Koalition“ von CDU über SPD bis UB geht es der LINKEN aber nicht vordergründig um eine fiskalische Betrachtung des Sachverhaltes. Nach unserer Auffassung muss die Debatte zum Thema Bibliothek mehr umfassen, als die Prüfung von Zusammenlegungsoptionen z.B. mit der Landesbibliothek“, sagt Henning Foerster stellv. Fraktionsvorsitzender.

So seien bei der Entscheidung über  ein alternatives Standortkonzept weiterhin Qualitätsstandards, moderne Nutzungsbedingungen, Optimierung von Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und die räumlichen Anforderungen zu berücksichtigen. „Bibliotheken sind eben nicht nur Verleihstationen für Bücher und andere Medien sind, sondern haben einen klaren Bildungsauftrag“, so Foerster.

Geklärt werden muss, wie groß die tatsächliche Gefahr der Sperrung von Teilen des jetzigen Bibliotheksgebäudes ist. „Ein Abwarten bis eine solche Sperre Realität wird, wäre aus der Sicht meiner Fraktion der falsche Ansatz. Insofern war der verwaltungsseitige Vorschlag, in die Mecklenburgstraße zu wechseln durchaus legitim. Es dürfte derzeit nicht allzu viele geeignete Immobilien für ein solches Vorhaben geben, so der Linkspolitiker abschließend.

Nach oben scrollen