Diskussion um Theater-Eckpunktepapier nicht wirklich gewollt

Nach Ansicht des kulturpolitischen Sprechers der Linksfraktion, Torsten Koplin, ist der Vorschlag des Landesrechnungshof-Präsidenten, Tilmann
Schweisfurth, das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin in Landesträgerschaft zu überführen, bedenkenswert.„Der Vorschlag sollte in die Debatte um die Strukturen der Theater und Orchester des Landes einbezogen und nicht reflexartig vom Tisch gewischt werden,
wie der CDU-Abgeordnete Vierkant dies tut“, erklärte Koplin am Mittwoch. Wichtig bei der Auseinandersetzung mit dem Vorschlag sei allerdings, dass die
Finanzierung nicht zu Lasten der anderen Kommunen geht und die anderen Theaterstandorte im Land nicht gefährdet werden.

„Die Reaktion von Vierkant, aber auch das gestrige Treffen mit den kommunalen Theaterträgern machen erneut deutlich, dass eine wirkliche Diskussion um
das Eckpunktepapier nicht gewollt ist“, so Koplin. „Wir bleiben dabei: Das Konzept der Landesregierung ist untauglich, die anstehenden Probleme in der
Theater- und Orchesterlandschaft zu lösen. Erforderlich ist zunächst vor allem eine Dynamisierung der seit 1994 eingefrorenen Fördermittel.“

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