Dritte Infoveranstaltung befasst sich mit Kultur, Bildung und Sport

Bisher 71 Teilnehmer bei Online-Umfrage.

Wie soll Schwerin im Jahr 2020 aussehen? Die Leitbilddebatte über die Perspektiven Schwerins geht weiter. Am Dienstag (27. Oktober)  steht der Themenbereich „Kultur, Bildung und Sport“ auf der Tagesordnung einer Diskussions- und Informationsveranstaltung, die ab18 Uhr im Demmlersaal des Rathauses stattfindet. Auch in der Online-Umfrage zum Leitbild, an der sich bisher 71 Bürgerinnen und Bürger beteiligt haben, spielen die Themen Kultur und Bildung eine wichtige Rolle. Diskussionsteilnehmer betonen dabei den Stellenwert von musischer und künstlerischer Bildung gerade für Kinder und Jugendliche: Angebote zur sportlichen und musikalischen Betätigung müssten besser in den Schulalltag integriert werden, z.B. durch Kooperationsverträge mit Vereinen und Musikschulen, fordern die einen. Andere vermissen im Leitbildentwurf generell Aussagen zur Sicherung der städtischen Musik- und Kunstschulen.

Ein Pro und Kontra zu Ganztagsschulangeboten und zur Einführung eines kostenlosen Mittagessens an ausgewählten Grundschulen wird in den Diskussionsbeiträgen genauso thematisiert wie der Vorschlag, die Schlossfestspiele künftig nicht mehr auf einer Bühne auf dem Alten Garten, sondern auf schwimmenden Pontons im Burgsee zu veranstalten.  Dabei mahnen Teilnehmer der Online-Umfrage durchaus an, dass man sich bei der Formulierung eines Leitbildes nicht in einem „Wunschkonzert aller tätigen Akteure“ verlieren, sondern auf Machbares konzentrieren sollte. Diese Konzentration möchte auch Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow forcieren: „Gerade weil die Stadt nur begrenzte finanzielle Ressourcen hat, können wir nicht alles, was wünschenswert wäre, tatsächlich umsetzen. Deshalb diskutieren wir in dieser Phase der Leitbilddiskussion ja auch mit den Schwerinerinnen und Schwerinern, welche Ziele absoluten Vorrang haben sollen.“

Seit Juli läuft auf dem Stadtportal der Landeshauptstadt unter www.schwerin.de eine Bürgerbeteiligung zum Leitbild der künftigen Stadtentwicklung.

Nach oben scrollen