DVL Liga-Pokal 2010

Das Eröffnungsspiel der Zwischenrunde Schwerin am heutigen 6. November gewann der Schweriner SC mühsam mit 3:1 gegen Alemannia Aachen. Es folgen die Partien USC Münster vs. Aurubis Hamburg und SSC vs. USC Münster.

Schwerin (pb): Ohne seine drei Nationalspielerin Lisa Thomsen, Nadja Schaus und Denise Hanke sowie ohne Einsatz von Mannschaftskapitän Julia Retzlaff (nach Verletzung noch ohne Einsatz), tat sich der Schweriner SC im Auftaktmatch der Schweriner Zwischenrunde zum DVL Liga-Pokal recht schwer.
teamaachenbild1.jpg1. Satz: Schwerin ging zwar 1:0 in Führung, doch schnell hatten die Gäste aus Aachen das Spielgeschehen in der Arena teamschwerinerscbild2.jpgSchwerin im Griff und lagen mit 1:4 in Front. Beim 3:4 sah es so aus, als könnte der SSC das Blatt wenden, aber Aachen blieb in Front (4:8, 8:11 und 9:11). SSC-Neuzugang Vendula Adlerova brachte dann den Anschlusspunkt für den Gastgeber zum 10:11, doch zur zweiten technischen Auszeit stand es 11:16. Über die Spielstände 15:20, 17:23 und 19:24 erkämpften die Gäste aus Aachen einen sicheren 19:25 Satzgewinn.

satz3bild4.jpg2. Satz: Diesmal ging Aachen mit 0:1 in Front, Schwerin glich aus und ging mit 4:1 in Führung. Beim Spielstand 5:6 waren wieder die Gäste in Front, die Führung wechselte beim Spielstand 9:8. Nun kam der SSC ins Spiel und dominierte Satz 2 über die Satzstände 12:9 (Thormann), 16:11 (Völker) bis zum 21:12 und 24:13. Vier Satzbälle konnte Aachen abwähren, ehe Janine Völker der Punkt zum Satzgewinn 25:17 gelang.

3. Satz: Der dritte Satz begann wieder ganz schlecht für den SSC, schnell war ein 1:4 Rückstand zu verzeichnen. 7:7, 10:10, 13:13, 16:16, satz3bild4.jpg18:18, sehr ausgeglichenes Spiel. 18:19, (Pachale Netz) 18:20 (SSC-Auszeit). Beim 20:20 Aachen Auszeit. 20:22 Aachen in Front, Ausgleich 22:22 durch technischer Fehler Aachen. Aufgabe Aachen ins Aus (23:22), Schwerin erhöht auf 24:22, Aachen verkürzt (24:23) und hat Pech mit seiner Aufgabe, die ins Aus geht. Satzgewinn SSC mit 25:23

satz4bild5v__lker.jpg4. Satz: Wieder hat Schwerin zum Satzbeginn Schwierigkeiten, Aachen führt 1:4 und 2:5. Patricia Thormann macht den Punkt zum Ausgleich (5:5), die weiteren Satzstände: 8:8, 11:11, erst beim 13:12 durch Maja Pachale geht Schwerin in Führung. Über die Satzstände 18:13, 21:16 (Thormann) 23:19 (Adlerova) scheint der SSC nun zum sicheren Satzgewinn zu kommen. Aber es wird nochmals recht eng, 24:22, 24:23, Janine Völker punktet zum 25:23 Satz- und 3:1 Matchgewinn. Foto(5): P. Bohne

Das zweite Spiel USC Münster gegen Aurubis Hamburg wurde bedingt durch das Viersatzmatch Schwerin – Aachen erst 16:25 Uhr mit 25 minütigen Verspätung zum Zeitplan angepfiffen.
Münster gewann souverän gegen Hamburg mit 3:0 (25:21, 25:23, 25:16) nach 1:45 Stunden.

Schwerin (W.G.): Im letzten Spiel des Tages standen sich der SSC und der USC Münster gegenüber. Bedingt durch seine dünne Personaldecke (Trainer T. Alexandersen konnte nur einmal wechseln) sah Münster nach zwei  Sätzen wie der sichere Sieger aus, weil dem SSC die mannschaftliche Geschlossenheit fehlte. Aber auch die Führungsspielerinnen waren nicht in der Lage, die nötige Stabilität aufkommen zu lassen. Mit Glück konnte dann der 3. Satz gewonnen werden. Es folgte ein klarer Satzgewinn im 4. Durchgang, so dass der Tie-break entscheiden musste. Da hatte wieder der SSC das glücklichere Händchen und konnte somit das Spiel mit 3:2 gewinnen.

1. Satz: Schwerin begann sehr druckvoll und lag bis zum 22:18 ständig in Führung. Neuzugang Vendula Adlerova aus Tschechien war die aktivste Spielerin, die ständig Unruhe beim Gegner stiftete. In dieser Form ist sie eine echte Verstärkung für den SSC.
Leider schlichen sich auf Schweriner Seite immer mehr Fehler ins Spiel ein, sodass Münster beim 22:22 wieder dran war. Der SSC hatte nun nichts mehr zum Zusetzen und unterlag mit 22:25.
2. Satz: Wieder legte der SSC los wie die Feuerwehr (6:1). Doch beim 8:8 hatte der USC Gleichstand erreicht. Der SSC konnte zwar noch mal mit 12:11 in Führung gehen, doch dann war es mit der Herrlichkeit vorbei. Münster setzte sich immer besser in Szene und gewann den Satz sicher mit 25:20.
3. Satz: Viele hatten den SSC schon abgeschrieben; doch in diesem Satz wurde bis zum Umfallen gekämpft. Keine Mannschaft konnte sich bei ständig wechselnder Führung entscheidend absetzen. Diese Spannung blieb bis zur Schlussphase erhalten. Erst der 5. Satzball konnte zum 28:26 verwandelt werden.
4. Satz: Dieser Satz war nun eine eindeutige Angelegenheit für den SSC. Schnell war eine beruhigende Führung heraus gespielt (14:4). Da Münster seine Kräfte für den entscheidenden 5. Satz schonte, konnte Schwerin diesen Satz mit 25:15 gewinnen. Nun musste der Tie-break entscheiden.
5. Satz: Auch dieser Satz war heiß umkämpft. Beim 9:7 war der SSC zwei Punkte voraus. Doch jetzt machte der USC vier Punkte in Folge und führte mit 11:9. Schwerin konnte zum 11:11 ausgleichen. Beim Stand von 15:14 hatte der SSC Matchball. Ausgerechnet die Ex-Schwerinerin Kristin Kasperski schlug ihren Angriff ins Netz, so dass Schwerin dieses Spiel mit 3:2 gewinnen konnte und nun beste Aussichten hat, dieses Turnier zu gewinnen.

Schwerin spielte mit: Adlerova, Gallas, Pachale, Thormann, Kauffeldt, Frick, Völker, Gutsche

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