DWS provoziert Schlägerei auf dem Marienplatz

Schnelles Eingreifen der Polizei verhinderte weitere Ausschreitungen / Der Staatsschutz ermittelt

Am Montagabend, gegen 20.20 Uhr kam es auf dem Marienplatz zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern der  Vereinigung DWS und einer Gruppe von  jugendlichen Afghanen und Deutschen. Wie es von Seiten der Polizei heißt, hätten sich etwa 7 Heranwachsende versammelt um Geburtstag zu feiern. Die Zusammenkunft wurde jedoch durch einzelne Personen von „Deutschland wehrt sich“ massiv gestört. Einer der Männer, ein polizeibekannter 34-jähriger Schweriner, soll sich zunächst mit einem weißen Bettlaken als „Araber“ verkleidet haben. Dabei nahm er einen Rucksack, näherte sich den feiernden Jugendlichen und warf den Rucksack mit dem Ruf „Allahu Akbar“ völlig unvermittelt in die Gruppe, in der zunächst Panik ausbrach. Gleichzeitig wurden die ausländischen Jugendlichen von weiteren DWS-Anhängern immer wieder beleidigt. Als sich die Verunglimpften daraufhin zur Wehr setzten, kam es zu Handgreiflichkeiten und wechselseitigen Beleidigungen. Die gesamten Handlungen wurden von „DWS“-Angehörigen gefilmt, was ebenfalls zur Eskalation des Konfliktes beitrug.

Die schnell am Tatort eintreffenden Polizeibeamten konnten kurz darauf die Auseinandersetzungen beenden. Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin hat die Ermittlungen aufgenommen. Um weitere sachdienliche Zeugenhinweise wir gebeten. Diese nimmt die Schweriner Polizei unter 0385- 51800 oder unter der Internetwache www.polizie.mvnet.de entgegen.

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