Ein Orgelsamstag mit Dudelsack, „Dick und Doof“ und einem sanftem Ausklang in die Nacht

Die kleine Walcker-Orgel im Konzertfoyer des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin steht wieder im Mittelpunkt des Orgelsamstag, der in diesem Jahr am 14. März 2009 mit drei Veranstaltungen zu erleben sein wird. Dick und DoofBei der Programmgestaltung wurde darauf Wert gelegt, dass unterschiedliche Genres zueinander finden – seien es ungewöhnliche Klangkombinationen der Marina Zagorski und Ralf Gehler beim OrgelsamstagInstrumente, musikalische Grenzüberschreitungen oder das Medium „Film“ zusammen mit der Orgel im Theater.

Eröffnet wird der Orgelsamstag um 16.00 Uhr mit einem ungewöhnlichen Duo: Dem Schweriner Dudelsackspieler Ralf Gehler und Marina Zagorski, Organistin und Kantorin an der Schweriner Paulskirche. Im 17. Jahrhundert gehörte die Sackpfeife ganz selbstverständlich zur mecklenburgischen Musik – allerdings als das Instrument der einfachen Bauern. Die beiden Musiker bringen nun die Königin der Instrumente und die Schäferpfeife in diesem Konzert zusammen.

Um 19.30 Uhr sitzt der Organist Stefan Moser am Instrument im Konzertfoyer und begleitet eine Auswahl an frühen Slapstick-Filmen aus den 1920er Jahren mit Stan Laurel und Oliver Hardy, die in Deutschland unter „Dick und Doof“ berühmt wurden. Die amerikanischen Komiker drehten gemeinsam in 25 Jahren 106 Filme und gelten als eines der erfolgreichsten Film-Duos aller Zeiten. Die skurrilen Szenen ihrer Filme stecken voller Charme und Witz und begeistern bis heute alle Generationen.

Mit einem „Ausklang zur Nacht“ um 21.30 Uhr runden Cornelia Schünemann (Gesang, Saxophon) und Andreas Gärtner (Orgel) aus Hamburg den Orgelsamstag ab. Jazz-Standards wie „Moonriver“ oder „As Time Goes By“, Tangos von Astor Piazzolla, Schostakowitschs Walzer aus der zweiten Suite für Jazz-Orchester und ein Werk, das Andreas Gärtner eigens für diesen Abend im Konzertfoyer komponiert, stehen auf dem Programm. Cornelia Schünemann und Andreas verbinden in ihren Konzerten das klassisch-romantische Repertoire mit anspruchsvoller Popularmusik.

Foto: M. Zagorski u. R. Gehler; SVZ

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