Ein selbstbewusstes Damentrio beim SSC

Patricia Thormann verlängert Vertrag um ein weiteres Jahr

Zum Aufgebot des Schweriner SC für die Volleyballsaison 2012/2013 gehört ein Damentrio, das aus der eigenen Nachwuchsförderung hervorgegangen ist. Die Älteste unter ihnen ist die Diagonalangreiferin Patricia Thormann, Jahrgang 1979. Ihren Vertrag hat sie inzwischen um ein weiteres Jahr verlängert. Es ist ihre 16. Spielsaison in der 1. Bundesliga. Die ganze Zeit über ist sie ihrem Schweriner Verein treu geblieben. Die Zweite im Bunde ist Janine Völker, Jahrgang 1991. Sie spielt auf der Libero-Position und hat längst Bundesligaluft mit dem SSC geschnuppert. Das Trio vervollständigt Zuspielerin Tanja Joachim, Jahrgang 1992, die Jüngste im Team. Als Pati mit dem Schweriner SC 1998 ihren ersten Deutschen Meistertitel holte, war Tanja gerade mal 6 Jahre alt. Den letzten Meistertitel 2012 für den SSC gewannen sie gemeinsam. Patricia mit 33 Jahren, Tanja mit 19 Jahren. Für Pati war es der 8. Titel, für Tanja der 1.

Als Libera hat Janine Völker in der vergangenen Saison für den 1. VC Parchim gespielt. Sie trug die Nummer 13. Es war ihr Wunsch, vom SSC zum 1. VC zu wechseln, denn sie befürchtete, Leistungssport und berufliche Ausbildung nicht länger unter einen Hut zu bekommen. Doch sie fand das für sie gültige Maß der Anstrengungen. Inzwischen hat die „Eliteschülerin des Sports 2011“ und Weltmeisterin mit der deutschen U20-Auswahl 2009 in Mexiko das Selbstvertrauen gefunden, um wieder in der 1. Liga zu spielen. Auch ihre Vereinskameradin Patricia Thormann stand in ihrer Volleyballkarriere schon öfter vor schwierigen Prüfungen. Sie kennt Verletzungen und weiß, wie langwierig der Heilungsprozess dauern kann. Das spannt das Ego mitunter auf die Folter. Viel wichtiger ist, dass die Psyche mitspielt. Pati hat sich durchgebissen und ist darin auch so etwas wie ein Vorbild für die jüngeren Spielerinnen geworden. Besonders stolz ist sie auf die Auszeichnung als „Wertvollste Spielerin“ der 1. Bundesliga in der Saison 2011/2012. Das Damentrio demonstriert, dass beim SSC Gesetztheit und jugendliche Frische zusammengehören. Vielleicht macht das den großen Anteil an den Erfolgen der vergangenen Jahre aus.

Quelle: SSC/ws

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