Eine Zukunft für den Jugendtempel?

Handwerk macht sich stark

Der Wiederaufbau des Jugendtempels im Schweriner Schlossgarten bleibt ein Thema. Die Kreishandwerkerschaft und das Baugewerbe suchen nach Lösungen.  Während der Bundesgartenschau können die Schweriner und ihre Gäste Ideen einbringen, kündigte Kreishandwerksmeister Gerd Güll an.

Der Hügel, auf dem einst der Jugendtempel stand, wurde unterdessen als besonderer Punkt im Schlossgarten durch eine  Stele hervorgehoben. Deren Bau ist mehreren Unternehmen zu danken. Daran beteiligt waren das Ingenieurbüro Steffen Güll, die Gerüstbaufirma Gerd Güll sowie das Metallbauunternehmen Gerhard Drefers aus Schwerin sowie die Firma Rumpf Garten und Landschaftsbau aus Rampe. „Wir haben damit den einstigen Jugendtempelstandort als einzigartigen Ort heraus gestellt“, sagte Gerd Güll. „Von hier aus haben die Besucher beeindruckende Ausblicke in den Grünhausgarten und zum Faulen See.“

Die Handwerker wollen die Gartenschauzeit nutzen, um Anregungen für einen neuen Jugendtempel zusammen zu tragen. „Nach der BUGA müssen wir ernsthaft darüber nachdenken, an alter Stelle einen neuen Bau zu errichten“, so Gerd Güll.

Der Jugendtempel sollte nach einem studentischen Wettbewerb mit modernen Mitteln wieder aufgebaut werden. Da dieses Vorhaben nicht im BUGA-Budget vorgesehen war, wurde die Holzindustrie als Sponsor gewonnen. Die derzeitige Weltwirtschaftslage brachte es jedoch mit sich, dass ein Sponsoring nicht mehr möglich war.

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