Einladung zur Buchvorstellung Bernd Aischmann:

„Mecklenburg-Vorpommern, die Stadt Stettin ausgenommen“ mit anschließender Diskussion

Acht Wochen nach Kriegsende, am 9. Juli 1945 ernennt Marschall Shukow im „Befehl Nr. 5“ regionale  Chefs  der  sowjetischen  Militärverwaltung  für  den  sowjetisch  besetzten  Teil Deutschlands. Dabei wird dem Land Mecklenburg der Westteils Pommern zugeschlagen – „die Stadt Stettin (jedoch) ausgenommen“. Damit endete endgültig das deutsche Interregnum Stettins,  das vom 26. April bis zum 5. Juli 1945 dauerte. Aus Stettin wurde Szczecin, in den folgenden Monaten bildete sich der heutige deutsch-polnische Grenzverlauf heraus. Um keinen anderen Abschnitt  dieser  Grenzlinie  wurde  damals  konfliktreicher  zwischen  polnischen  und  deutschen Kommunisten gestritten als um den pommerschen.

Anhand  von  Dokumenten  und  Zeitzeugenberichten  beleuchtet  der  Autor  diese  Zeit  und  die Hintergründe des damaligen Geschehens, wirft Fragen auf und findet zum Teil überraschende Antworten.

Bernd Aischmann lebt  als freier Journalist in Crivitz bei Schwerin. Er wirkt mit bei verschiedenen deutsch-polnischen Medienprojekten.

Termin:  27. Mai 2008, 19.00 Uhr

Ort:   Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Jägerweg 2, 19053 Schwerin (Saal)

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