Einweihung des Streetballplatzes in Krebsförden

Jugendliche halfen bei der Gestaltung kräftig mit

Bei sonnigem Wetter, Grillwurst, kühlen Getränken und einem Basketballspiel wurde am Mittwoch, dem 14. Juli, der neue Streetballplatz nahe des Stadtteiltreffs Krebsförden offiziell übergeben. Der Krebsfördener Ortsbeiratsvorsitzende Robert Woywode dankte den Spendern, durch deren Unterstützung das Projekt umgesetzt werden konnte. Dank gilt auch den Jugendlichen, die für ihren Streetballplatz selbst Hand angelegt haben.

Der Streetballplatz entstand auf Wunsch der Jugendlichen und der Initiative des Ortsbeirates sowie des Caritas Stadtteiltreffs. Die Planung, Ausschreibung und Baubetreuung wurde von der SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin, Bereich öffentliches Grün, übernommen. Die elfjährige Franziska ist von dem Streetballplatz begeistert: „Den finde ich cool. Ich bin zurzeit zu Besuch bei meiner Oma und komm dann gerne hierher und zum Stadtteiltreff.” Der Platz ist 120 Quadratmeter groß und mit einer wassergebundenen Deckschicht befestigt. An der Stirnseite des Spielfeldes wurde hinter dem Streetballkorb ein vier Meter hoher Ballfangzaun errichtet. Zwei Bänke komplettieren den neuen Treffpunkt. „Zudem wurde eine 70 Meter frei wachsende Hecke mit heimischen Gehölzen und drei Birken-Hochstämme gepflanzt”, sagt Ninette Franke von der SDS. „Bei den Pflanzarbeiten haben die Jugendlichen tatkräftig mitgeholfen.” Der 34-jährige Carsten Schumacher, der ehrenamtlich im Stadtteiltreff tätig ist, war mit dabei. „Die jungen Leute haben hier gern gearbeitet, schließlich ist der Platz ja für sie”, erzählt er.  Die Gesamtkosten der Anlage wurden mit 3.000 Euro aus der Sparkassenstiftung und mit 1.000 Euro vom Ortsbeirat mitfinanziert. Durch eine Spendenbox im Stadtteiltreff, die von Bürgern auf der Einwohnerversammlung Krebsförden, Mitgliedern des Sozialausschusses und Gästen von Familienfeiern im Stadtteiltreff gefüllt wurde, kam ebenfalls ein ordentlicher Betrag zusammen. Den „Rest” von 9.500 Euro trägt die SDS.  Zudem starteten die Jugendlichen in zwei Supermärkten eine Einpackhilfe-Aktion. Der Verdienst floss ebenfalls in den Bau ihres Streetballplatzes. „Unser Ziel war es, die Mädchen und Jungen von Anfang an auch in die Finanzierung mit einzubeziehen. Das ist uns gelungen”, so Robert Woywode. Motiviert wurden die jungen Leute von Marion Böhme, Leiterin im Stadtteiltreff Krebsförden. „Wir freuen uns sehr, dass wir so etwas Tolles auf die Beine stellen konnten”, sagte sie.

Marthe Westphal

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