Erfolgreiche Arbeit für mehr Arbeit

15 Jahre Zukunftswerkstatt Schwerin e.V.
Spätsommerfest der ZukunftswerkstattAm 3. November 1992 wurde die Beschäftigungsförderungsgesellschaft Zukunftswerkstatt Schwerin e.V. auf Empfehlung der Stadtverwaltung gegründet. Sie ist heute ein gemeinnütziger Verein Schweriner Bürger für Schweriner Bürger. Seit der Gründung konnten hier über 4000 Personen eine befristete Anstellung finden. Voraussetzung war aber immer die Förderung durch das Arbeitsamt, jetzt ARGE, die Stadt Schwerin, das Land, die Europäische Union oder einen anderen Fördergeber. Die Tätigkeitsfelder der Zukunftswerkstatt haben sich in den vergangenen 15 Jahren nur gering verändert. An erster Stelle stehen in der Vereinssatzung nach wie vor Beschäftigungs und Qualifizierungsprojekte für Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit Bedrohte. Auf diesem Feld wurden hunderte Maßnahmen vorbereitet und verwirklicht, die durchaus positive Spuren hinterlassen haben. Nicht immer sind die Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Projekten so gut sichtbar geblieben wie bei den instand gesetzten Baulichkeiten oder restaurierten technischen Museumsstücken. Genannt seien hier nur die Reppiner Burg,
das große Mühlrad an der Schleifmühle, der Turm auf Kaninchenwerder oder die alte Dorfschule in Warnitz, aber auch etliche Eisenbahnwaggons in der Ausstellung der Mecklenburgischen Eisenbahnfreunde Schwerin e.V., der allseits bekannte rote Doppelstockbus des Bauspielplatzes, Traktoren und andere landwirtschaftliche Geräte. Weniger sichtbar, aber mindestens genauso wichtig, waren und sind die zahlreichen Projekte zur sozialen Betreuung und Beratung und in der Jugendarbeit. Bereits seit 1993 läuft die „Müllarme Schulmilchversorgung“ an Schweriner Schulen. Hier werden gesunde Ernährung und Umweltschutz durch Müllvermeidung zusammengebracht.

Gute Projekte und Partner

15 Jahre sind eine lange Zeit und die Liste der durch die Zukunftswerkstatt getragenen Maßnahmen ist entsprechend lang. Aber, auf den Lorbeeren von gestern auszuruhen, bringt nichts. Wenn sich die Anzahl der Arbeitslosen in der jüngsten Zeit auch verringert hat, so ist sie in Schwerin doch gegenwärtig höher als bei der Gründung der Zukunftswerkstatt 1992. Es gibt also noch genügend für unsere Beschäftigungsförderungsgesellschaft zu tun. Dabei können wir uns auf viele Freunde und Partner verlassen, unter ihnen die Stadt Schwerin und die ARGE der Landeshauptstadt. Weitere Unterstützung kommt vom Land Mecklenburg-Vorpommern und der Europäischen Union. So ist unser Verein eine vom Land geförderte Organisation für Arbeitsmarkt-und Strukturentwicklung (OAS). Damit verbunden ist der Auftrag, für Dritte in der Region bei der Organisation, Durchführung und Abrechnung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen unterstützend tätig zu sein. Zu den Feldern, auf denen die
Zukunftswerkstatt tätig ist, zählt auch die Wohnumfeldverbesserung. Diesem Zweck dienen letztlich auch die Stadtteilbüros in Neu Zippendorf und im Mueßer Holz, die wir seit 1995 gemeinsam mit dem jetzigen Amt für Bauen, Denkmalpflege und Umweltschutz betreiben. Allen Partnern und Freunden, die nicht beim Spätsommerfest der Zukunftswerkstatt dabei sein konnten, auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön für die gelungene Zusammenarbeit.

Peter Wolf, Geschäftsführer

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