Erfolgreiche Bundesgartenschau 2009 – Abschlussbericht vorgelegt

Die Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH hat ihren Abschlussbericht veröffentlich.

Sie lässt darin das Großereignis des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren. Von der ersten Idee bis zum erfolgreichen Abschluss ist die BUGA dokumentiert.

die Akteure der Bundesgartenschau 2009„Wenngleich auch viele als erstes auf die letzte Seite schauen werden, um sich die Zahlen anzusehen, so wollen wir zeigen, dass die Bundesgartenschau in Schwerin mehr war, als eine Veranstaltung, mit der ein Überschuss erwirtschaftet wurde“, sagte Geschäftsführer Jochen Sandner. „Die BUGA hat Schwerin und die Schweriner geprägt, ich glaube, dass ist das Wichtigste.“ Er hob noch einmal die gut gelungene Einheit von hochwertiger gärtnerischer Ausstellung, großartigen Veranstaltungen und gelungener Stadtentwicklung hervor. Sandner hob die Gestaltung des „Gartens des 21. Jahrhunderts“ mit dem BUGA-Eingangsbereich und der Schwimmenden Wiese, die Schwimmende Brücke, die Blumenhalle und den Spielplatz der Atolle aus den vielen Höhepunkten heraus. „Es fällt schwer zu sagen, was besonders genannt werden muss. Die Besucher haben uns gezeigt, dass sie die Schau insgesamt für gelungen hielten.“ Jochen Sandner betonte, dass das durch viele Komponenten geprägt wurde. „Die gute Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt und dem Land Mecklenburg-Vorpommern, mit Vereinen, Verbänden und Firmen, aber auch mit den Außenstandorten haben wesentlich zum Erfolg beigetragen“ so Sandner. „Diese Bundesgartenschau war ein Gemeinschaftswerk.“ Sein Geschäftsführer-Kollege Dr. Josef Wolf ergänzte: „Es war richtig, dass wir uns vom ersten, so genannten „polyzentralen Konzept“ mit seinen im gesamten Stadtgebiet verteilten Standorten rechtzeitig verabschiedet haben.“ Das Schloss als Zentrum der BUGA und die Lage am Wasser, sowie die Altstadtnähe seien das richtige Ambiente gewesen. „Außerdem haben wir durch die Konzentration auf unsere Sieben Gärten das finanzielle Risiko deutlich reduziert“, sagte Wolf.

Die Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH hat das Geschäftsjahr 2009 mit einem Überschuss von gut drei Millionen Euro abgeschlossen. „Mit der Liquidation der Gesellschaft im Jahre 2011 wird voraussichtlich noch einmal ein weiterer Überschuss dazu kommen“, kündigte Josef Wolf an. Die genaue Höhe konnte er noch nicht benennen. „Erst wenn alle Arbeiten der BUGA GmbH abgeschlossen sind, wenn alle Rechnungen beglichen und alle Einnahmen bei uns auf dem Konto sind, können wir die endgültige Bilanz ziehen“, sagte Wolf.

Die Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH wird die Rückbauarbeiten in den BUGA-Gärten am 1.Juli 2010 beenden und als letzten den Garten am Marstall an das Land Mecklenburg-Vorpommern zurückgeben. „Dann soll auch dieser Garten, der nach historischem Vorbild wieder hergerichtet wurde, den Schwerinern und ihren Gästen zum Flanieren zur Verfügung stehen“, sagte Jochen Sandner. „Allerdings werden wir die Rasenflächen noch bis Ende Juli pflegen.“ Abgeschlossen sind auch die Arbeiten im Bereich des Segelclubs Schlossbucht im ehemaligen Ufergarten. „Die Pontons der Schwimmenden Brücke sind dort als Steganlage installiert worden, die den Wassersportlern jetzt bessere Bedingungen bietet“, so Jochen Sandner.

Nach dem Abschluss aller Bau- und Pflegearbeiten erfolgt durch die Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH noch die Abrechnung. Anfragen ab dem 1.Juli 2010 wird der Technische Leiter, Reinhard Henning, beantworten.

Gert Steinhagen

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