Erfolgreicher Polizeieinsatz am Ostermontag in Schwerin

Ermittlungen wegen Räuberischer Erpressung, Bedrohung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr

Nachdem sie am Ostermontag ein Handy erpressten, einen Taxifahrer mit einer Schreckschusspistole bedrohten und einen Verkehrsunfall verursachten wird nun gegen vier Männer polizeilich ermittelt.

Wie die Polizeiinspektion Schwerin mitteilte, hatten die Tatverdächtigen am frühen Montagmorgen zunächst eine männlichen Person ins Visier genommen. Sie sprachen den Geschädigten aus einem PKW heraus an und erpressten schließlich unter Androhung von Gewalt dessen Handy. Augenscheinlich die gleichen Täter bedrohten später einen Taxifahrer und dessen Fahrgäste. Hierbei hielt das Fahrzeug der Täter auf Höhe des stehenden Taxis. Der Tatverdächtige zog plötzlich einen pistolenähnlichen Gegenstand, hielt diesen aus dem Fahrzeugfenster und drückte zweimal ab. Glücklicherweise löste sich kein Schuss. Der Taxifahrer fuhr daraufhin sofort los, wurde aber von den Tatverdächtigen verfolgt. Auf der Umgehungstraße B106, Höhe Kleingartenanlage Nuddelbach verunglückte dann das Täterfahrzeug bei einem Überholmanöver und fing Feuer. Zeugen konnten beobachten, dass die vier Fahrzeuginsassen in Richtung Gartenanlage liefen.

Die inzwischen informierte Polizei leitete sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Zum Einsatz kamen neben der Schweriner Polizei ein Polizeihubschrauber der Bundespolizei, zwei Fährtenhunde und alle verfügbaren Unterstützungskräfte aus den benachbarten Polizeirevieren. Nach kurzer Zeit konnten im Bereich Görries die ersten zwei tatverdächtigen Personen festgenommen werden. Wenig später wurden dann auch die beiden anderen Täter im Bereich Fasanenhof gestellt und das Tatmittel, eine Schreckschusswaffe aufgefunden.

Das in Brand geratende Fahrzeug wurde von der Schweriner Berufsfeuerwehr gelöscht. Es kam im Bereich der Umgehungsstraße zwischen Görries und Neumühle zwischenzeitlich zur Vollsperrung und anschließender halbseitiger Sperrung. Durch den Brand des PKW wurde der Fahrbahnbelag derart beschädigt, dass die linke Fahrspur vorerst gesperrt bleibt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit musste ebenfalls reduziert werden.

Nach oben scrollen