Eröffnung Nescafé Dolce Gusto Werk Schwerin

Regionale Wirtschaft profitiert vom Nestlé-Bau. Wirtschaftsminister Glawe: Wertschöpfung bleibt vor Ort – jeder zweite Auftrag im Land geblieben

Nach rund zweijähriger Bauzeit ist es soweit: am heutigen 05. September eröffnet Nestlé Deutschland die bedeutendste europäische Produktionsstätte für Nescafé Dolce Gusto-Kapseln in Schwerin. Kurz vor der offiziellen Eröffnung des Werkes hat Wirtschaftsminister Harry Glawe auf die Verdienste der heimischen Wirtschaft beim Bau des Kaffeekapselwerkes aufmerksam gemacht. „Jeder zweite Auftrag wurde an Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern vergeben. Profitiert haben unter anderem Unternehmen der Elektro- und Kommunikationsbranche, Gerüstbauer sowie Bauunternehmen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Donnerstag. Am morgigen Freitag wird das Werk mit einem Festakt eröffnet.

Know-how aus MV gefragt

Bei der Anzahl der Bauvergaben wurden nach Angaben der Auftragsberatungsstelle Mecklenburg-Vorpommern e.V. (ABST) von den 49 Nestlé-Bau-Vergabeeinheiten direkt 25 Vergabeeinheiten nach Mecklenburg-Vorpommern vergeben. Von den reinen Bauherstellungskosten in Höhe von ca. 60 Millionen Euro (einschließlich der Produktion der Betonfertigteile) wurden die Leistungen von Unternehmern aus M-V mit einem Anteil von ca. 49 Prozent erbracht. „Die regionalen Unternehmen haben bewiesen, dass sich Aufträge für Großvorhaben erfolgreich umsetzen können. Ein Vorteil ist, die Wertschöpfung bleibt somit vor Ort. Das Fachwissen aus unserem Land ist gefragt und trägt auch zum positiven Imagegewinn des Landes bei“, so Glawe weiter.

Unternehmen bezieht heimische Wirtschaft ein

„Es freut mich, dass Nestlé viele Aufträge an die heimische Wirtschaft vergeben hat. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Weltkonzern regionale Unternehmen in der Bauphase so gut mit einbezieht. Dies hatte Nestlé angekündigt und gemeinsam mit den beteiligten Partnern erfolgreich umgesetzt. Oft werden große Bauvorhaben alleinig an Generalunternehmer vergeben und die Firmen vor Ort zu wenig einbezogen“, so Glawe abschließend.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus

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