Initiatoren haben die Streichliste der Landeshauptstadt auf die Tagesordnung gesetzt
Nachdem am vergangenem Freitag bereits etliche Betroffene der „Zehn-Millionen-Euro-Streichliste“ auf dem Marienplatz demonstrierten, soll nun ein breites Bündniss geschaffen werden. „Neben „attac Schwerin“ und der Ataraxia haben sich inzwischen zahlreiche weitere Unterstützer und Symphatisanten bereit erklärt den aufbau des Bünsnisses zu begleiten“, so die Initiatoren der Aktion.
Ein weiterer Schritt soll die am Freitag, dem 8. Februar stattfindende „erste Bürgerversammlung“. Diese wird ab 16 Uhr in den Räumen der Ataraxia abgehalten. Ziel soll es laut den Organisatoren sein, „möglichst viel Übersicht und Kompetenzen zu bündeln“ sowie „Klarheit über die Konsequenzen der angedrohten Sparmaßnahmen zu erhalten und erste Alternativen und Forderungen zu formulieren. Auch soll bei der Gelegenheit die Großdemonstration zum 11. März geplant werden“.
Das Zehn-Millionen-Spar-Paket, das am setzt sich aus einer Liste mit rund 40 Kürzungsvorschlägen zur Reduzierung des Hauhaltsdefizits in Schwerin zusammen. Dabei sind Bereiche wie Personal, Bildung, Kultur, Sport, Straßenunterhaltung und Jugendarbeit betroffen. Mit der Hilfe der sogenannten Streichliste verspricht sich die Stadtverwaltung rund 10 Millionen Euro für das laufende Jahr einzusparen.
Am kommendem Freitag sind alle Interessierten SchwerinerInnen eingeladen, sich an der ersten Bürgerversammlung zu beteiligen.
Aber auch die Verwaltungsspitze stellt sich der öffentlichen Diskussion. OB Angelika Gramkow lädt am 6. Februar ab 16 Uhr in den Demmlersaal (Rathaus) ein. Mit dem Dezernenten Dr. Wolfram Friedersdorff findet am 13.02. ab 18 Uhr eine Gesprächsrunde in der Aula des Goethe-Gymnasiums statt und Dezernent Dieter Niesen ist am 20.02., ebenfalls ab 18 Uhr, Gesprächspartner im Atrium der Astrid-Lindgren-Schule.
