Erster Härtetest für Schweriner Volleyballerinnen

Jetzt geht es für die Volleyball-Damen des Schweriner SC in der Liga erst richtig los.

Am Freitag, 19.30, schlägt die Stunde der Wahrheit über den Trainingsfortschritt seit Beginn der Saison 2008/09. Denn kein geringerer als der Dresdner SC steht auf dem Schweriner Hallenparkett am Lambrechtsgrund. Laut Tabelle liegen beide Teams dicht beieinander: der SSC als Dritter, der DSC als Vierter mit jeweils 6 Punkten. Dresden hat bisher nur zwei Satzverluste mehr hinnehmen müssen. Auch wenn die Generalprobe zum Meisterschaftsbeginn mit einem Finalsieg der Schwerinerinnen über Dresden im Turnier in Dippoldiswalde Anfang Oktober geklappt hat, ist das noch lange kein Garantieschein für ein erfolgreiches Heimspiel.

Das weiß auch Trainer Edwin Benne, der in diesem Spiel am Freitag „eine spannende Aufgabe“ sieht. Und auch die Spielerinnen wissen, was sie voneinander zu halten haben. Mit Dresden läuft ein starkes Team auf, das neben den ersten drei Liga-Spielen bisher auch im Challenge-Cup überzeugen konnte. Erst am 18. Oktober schmetterten die Dresdner Mädels Branik Maribor aus dem Europa-Pokal und sicherten sich das Fortkommen auf internationaler Ebene. Im Angriff sollte man auf der Hut sein vor Spielerinnen wie Tesha Harry oder Saskia Hippe. Aber da sind auf Dresdner Seite noch viele andere Könner im Spiel, die zum deutschen Frauen-Nationalkader gehören, wie Maren Apitz oder Kerstin Tscherlich. Schon was die Körpergröße angeht, scheint Dresden gegenüber dem SSC im Vorteil zu sein. Von den zwölf Spielerinnen bleibt nur die Zuspielerin Anna Nowakowska unter 180 cm. Auf dem Schweriner Feld ist die Hälfte der Mannschaft kleiner als 180 cm. Dennoch: Bange machen gilt nicht, selbst wenn sich das Schweriner Team in wesentlichen Teilen erneuern musste. Der Start in die Saison hat zumindest gezeigt, dass mit den Schwerinern ganz oben im Liga-Geschäft zu rechnen ist.

Nach oben scrollen