Esther Bertram zu Gast im Speicher

 „Musikalischer Geheim-Tipp“ zum Wochenende

Esther BertramNordisch-geheimnisvolle Klänge als auch die Glut des australischen Outbacks sind in Esther Bertrams Genen zu finden. Das behaupten zumindest ihre Fans und Verehrer.

Dabei ist die 1978 geborene Ausnahme-Künstlerin in der Tat das „Produkt“ einer inter-kulturellen Beziehung: Die Mutter ist Finnin, der Vater Australier.

Esthers Musik ist dabei eher „leise“, um nicht zu sagen „intim“. Die Gitarre gibt den Grundton an, der dann von variablen Percussion-Sequenzen umspielt wird.

Diese „liefert“ Marlon Klein, u.a. Schlagzeuger der „Dissidenten“, der z.B. ebenfalls ihr Album „Urban Angel“ produzierte.

Doch nicht nur ihrem natürlichen Talent vertraute Esther Bertram. Im australischen Canberra studierte sie Komposition und Songwriting, um auch eine fundierte theoretische Grundlage für ihre musikalische Karriere zu haben, nachdem sie beispielsweise zuvor in der Mädchenband „The Mystic Flower Children“ aktiv war bzw. sich in dem Duo-Projekt „Pixiefish“ ausprobierte.

Zudem trat sie mit DJ`s in Clubs auf, war ebenfalls als Straßen-Künstlerin unterwegs und fand ihren eigenen, speziellen Stil: „nachdenkliche, gefühlvolle Lieder in ein poppiges Gewand zu kleiden“.

Am 11.Januar tritt Esther Bertram mit ihren modernen Folksongs ab 20.00 Uhr im Schweriner Speicher auf, der gleich zum Jahresbeginn wieder „voll“ durchstartet.

Begeisterte am ersten Januar-Wochenende 2008 Uwe Steimle mit seinem Ostalgie-Programm „Uns fracht ja keener“ an drei Tagen vor jeweils ausverkauftem Haus im Speicher das Publikum, so dürfte der Abend mit Esther Bertram ein weiterer Höhepunkt werden.

Und aus Anlaß des 100.Todestages von Kult-Schriftsteller Wilhelm Busch wird einen Tag später, am 12.Januar ab 20.00 Uhr, im soziokulturellem Zentrum eben „Wilhelm Busch“ von Reinhardt Repke`s „Club der toten Dichter“ präsentiert.

Speicher-Chef Dieter MantheySpeicher-EingangÜbrigens: Der Gebäude-Komplex Röntgenstraße 20/22 mit dem Speicher wurde 1888 als städtisches Brauhaus erbaut. Es wurde mehrfach umgebaut. 1996 wurde dann das soziokulturelle Zentrum „DER SPEICHER“ eröffnet.

Und inzwischen verfolgten seit 1996 mehr als 240000 Zuschauer das abwechslungsreiche Programm von Lesungen, Konzerten, Film-Vorführungen, Kabarett oder musikalischen Festivals.

PS: Ein interessantes Interview mit der musikalischen Künstlerin führte der Journalist Marc Soucy: siehe http://www.estherbertram.com/ !

M.Michels / P.M.

Foto: Veranstalter/ M.M. (2)

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