Etern-Café im Feldstadtbüro

Wie sozial sind Social Networks?

Seit September des vergangenen Jahres können Eltern und Jugendliche sich über die Computernutzung austauschen. Neben den Computerspielen können auch die virtuellen sozialen Netwerke, die über Plattformen wie Schüler VZ, facebook oder myspace geknüpft werden, eine starke Sogwirkung entfalten. Der ständige Drang, die eingehenden Mitteilungen und Anfragen zu überwachen, um möglichst zeitnah reagieren zu können, schränkt auf Dauer den Handlungsspielraum ein.

In Verbindung mit der Suche nach Informationen oder Unterhaltung kann durch das Internet das Gefühl einer umfassenden und sinnvollen Beschäftigung erzeugt werden. Die im Menschen angelegte Neugier wird durch immer neue Angebote, Verweise und Links angeregt, so dass ein „Strudel“ im virtuellen Informationsmeer entsteht. Heute wäre mehr als ein Menschenleben notwendig, um die neuen Internet-Inhalte eines Tages zu sichten. Auf diese Weise kann bei der Beschäftigung mit dem Netz keine Langeweile entstehen – ein entscheidendes Argument vieler Jugendlicher für ihre intensiven Nutzungsgewohnheiten. (Der Verlust der Muße wird dabei gern toleriert oder nicht wahrgenommen.)

Der QUERFELDverEIN e.V. lädt alle Interessierten wieder zum monatlichen Treffen am 28. April, um 17:00 Uhr in das Stadtteilbüro der Feldstadt, Karl-Liebknecht-Platz 4 ein. Dr. Scholz von der Beratungsstelle für exzessive Mediennutzung berät zum Thema „Wie sozial sind Social Networks?“. Weitere Informationen erhalten Sie unter Telfon: 0385 479 00 91 oder www.querfeldverein.de

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