„Export-Tour 2011“ kommt nach Schwerin

Seidel will mit Unternehmern und Gründern ins Gespräch kommen.

Die erste „Export-Tour“ in Mecklenburg-Vorpommern mit Wirtschaftsminister Jürgen Seidel macht auf ihrer vierten Station am Montag, dem 18. April 2011, Stopp bei der AIRSENSE Analytics GmbH in Schwerin (Hagenower Straße 73, 16.00 Uhr). Wirtschaftsminister Jürgen Seidel möchte vor Ort mit Unternehmern und Gründern, die neue Märkte erobern wollen, ins Gespräch kommen.

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Anmeldung unter www.export-tour.de.

Die Export-Tour des Wirtschaftsministeriums hat bereits die Hälfte aller Stationen absolviert und ist auf der Zielgeraden. Zum Auftakt beim Weltmarktführer für Kunststoffrohre, im Neubrandenburger HOBAS-Werk (14. März), anschließend bei der ME-LE Energietechnik GmbH Torgelow (28. März) sowie bei der MASSON WAWER Wintergarten GmbH in Groß Lüdershagen (7. April) kamen bislang rund 150 interessierte Unternehmer und Gründer zu den Informationsveranstaltungen. „Wir wollen bestmögliche Hilfestellung beim Einstieg in den Export geben und Mut machen, den Schritt auf neue Märkte zu wagen. Export ist langfristige Zukunftssicherung für heimische Unternehmen“, betonte Seidel. An jedem Veranstaltungsort berichten erfolgreiche Exporteure aus MV von ihren Erfahrungen. Das sind beispielsweise Vertreter vom Zoll, der IHK, Fachleute der Auslandsfinanzierung und Außenwirtschaftsförderung. Auch die Fördermöglichkeiten des Wirtschaftsministeriums werden vorgestellt. Für 2011 stehen Gelder in Höhe von 1,7 Millionen Euro zur Verfügung, unter anderem aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF).

Mit elektronischer Spürnase international erfolgreich

Das vierte Unternehmen, das sich an der Export-Tour beteiligt, ist das 1996 gegründete Technologieunternehmen AIRSENSE Analytics GmbH. Die Schweriner Spezialisten für Umwelttechnik und Luftanalytik konnten sich mit ihren innovativen Produkten innerhalb kürzester Zeit international einen Namen machen. Das Unternehmen zählt inzwischen zu den weltweit führenden Herstellern im Bereich der Sensor-Array-Technologie zur Luftqualitätsmessung. Zur Produktpalette gehören unter anderem tragbare Systeme zur Erfassung von chemischen Gefahrstoffen bei Katastrophen, Feuer oder Chemieunfällen und intelligente Gassensoren für die Industrie. Ihre elektronische Spürnase zur schnellen Gefahrenanalyse kommt beispielsweise in Fußballstadien und bei weiteren Großveranstaltungen wie Olympischen Spielen zum Einsatz. AIRSENSE exportiert seine Produkte nach Japan, Taiwan, Brasilien, Israel, Südafrika, in die USA und nahezu alle europäischen Länder.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus MV

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