Fairer Lohn für gute Arbeit

Linksfraktion begrüßt Grundsatzentscheidung zum Mindestlohn bei Vergabe städtischer Aufträge

Als wichtiges Signal wertet Henning Foerster, Fraktionsvize der LINKEN die Entscheidung der Schweriner Stadtvertretung für einen Mindestlohn bei städtischen Vergaben. „Ich freue mich, dass eine deutliche Mehrheit der Stadtvertretung sich für das Prinzip Fairer Lohn für gute Arbeit ausgesprochen hat. Dies ist umso bemerkenswerter, als das die Koalitionsfraktionen von SPD und CDU im Land einen Mindestlohn bei kommunalen Vergaben nur dann festschreiben wollen, wenn bei Investitionsvorhaben EU, Bundes- oder Landesmitteln zum Einsatz kommen. Für alle anderen Fälle wird lediglich die Erwartung formuliert, dass die Kommunen dem Beispiel des Landes folgen.“

Die Einstiegshöhe von 8,50 EUR soll aus Sicht der LINKEN perspektivisch weiter entwickelt werden. „Es ist bekannt, dass meine Partei mit Blick auf einen gesetzlichen Rentenanspruch ohne die Notwendigkeit zusätzlich Transferleistungen zu beziehen, eine Mindestlohnhöhe von 10 EUR fordert. Insofern sehen wir den jetzigen Beschluss auch als Einstieg. Das deutliche JA der Stadtvertretung war dennoch wichtig, denn wir brauchen wieder eine Diskussion darüber, was uns eine gute Qualifikation und die Arbeit der Beschäftigten wert sind. Mottos wie, Geiz ist geil haben in der Arbeitswelt hoffentlich bald ausgedient“, so Foerster abschließend.

Quelle: DIE LINKE

Nach oben scrollen