Fassadensanierung Teil 2 am Schweriner Hauptbahnhof

Bauarbeiten am Empfangsgebäude rücken stärker ins Stadtbild – Zugang zu Bahnsteigen und Unterführung gewährleistet

 

Die Deutsche Bahn saniert seit April 2015 in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege die Fassade des Schweriner Hauptbahnhofs. Das Vorhaben wird mit 2,2 Millionen Euro aus der Rahmenvereinbarung mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern finanziert. Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern nutzte heute die Gelegenheit, sich vor Beginn der zweiten Phase der Fassadensanierung vom Baufortschritt zu überzeugen. „Neben guten Reiseverbindungen, tragen auch moderne Bahnhöfe zu einem attraktiven Schienenpersonennahverkehr bei. Durch die Sanierung der Fassade erfährt die Landeshauptstadt Schwerin darüber hinaus eine enorme Aufwertung, die in Zeiten des demografischen Wandels ein überaus wichtiger Aspekt ist. Ich bin davon überzeugt, dass der Bahnhof durch die Umsetzung der Sanierungsarbeiten für Einheimische wie Berufspendler und Touristen gleichermaßen an Attraktivität gewinnen wird“, so der Minister.

Friedemann Keßler, Regionalbereichsleiter Ost der DB Station&Service AG, die für die Bahnhöfe zuständig ist, freute sich zu zeigen, was die nachhaltige Sanierung der Fassade bewirkt: „Wenn wir heute stolz auf die Gleisseite der Fassade schauen, können wir uns schon jetzt darauf freuen, dass im November das Empfangsgebäude von allen Seiten wieder ein Schmuckstück der Landeshauptstadt ist.“

In enger Abstimmung mit der Denkmalpflege in Schwerin wird die Fassade mit Fassadenteilen und Schmuckelementen fachgerecht und nachhaltig saniert. In einem ersten Bauabschnitt wurde 2015 bereits die gesamte Außenhülle auf der Gleisseite und zusätzlich die südliche Fassade des Südturms erneuert. Im zweiten Bauabschnitt folgen nun die Seiten zum Bahnhofsvorplatz und die nördliche Seite des Nordturmes.

Der Zugang zum Empfangsgebäude einschließlich der Unterführung, wird während der gesamten Bauzeit bis Ende November gewährleistet. Mit der fachgerechten und nachhaltigen Bauausführung ist eine Firma aus der Region beauftragt. Die Bausubstanz ist durch Witterungseinflüsse mit eindringendem Niederschlagswasser und durch den Frost-Tau-Wechsel stark belastet. Ablagerungen, Taubenkot und Bewuchs verunreinigten das Gebäude. Teile der Fassade zeigen deutliche Substanzschäden, wie offenen Fugen, Risse oder Abplatzungen. Sie mussten zum Teil gesichert werden.

 

Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung

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