FC Eintracht übernimmt Sportanlage Görries

Neuer Pächter für Sporthotel – (siho) Der FC Eintracht Schwerin hat die Sportanlage in Görries mit Wirkung vom 1. Januar 2010 übernommen.

Staffelübergabe in Görries: FCE Präsident Bernd Tünker mit neuer Hotelchefin Sabine Poka sowie Vorgängerin Petra Helms und Waldi PrehnDer Fußballverein tritt damit in die Fußstapfen der SG Görries, die ihrerseits den Pachtvertrag mit der Stadt vorzeitig aufgelöst hat. Die im Spielbetrieb befindlichen 18 Spieler der Alten-Herren-Mannschaft der SGG sind geschlossen dem FC Eintracht beigetreten. Auch im Sporthotel wird es Veränderungen geben: Nach einem intensiven Bewerbungsverfahren hat sich der Vereinsvorstand aus sechs Konzepten für das der „Sport & Bike – Hotel UG“ entschieden. Geschäftsführerin ist Sabine Poka.

Bernd TünkerVereinspräsident Bernd Tünker ist froh, nach wochenlangen Verhandlungen mit zahlreichen Gesprächen und Vor-Ort-Terminen eine geordnete Übernahme der Sportanlage vollziehen zu können. „Der neue Vorstand hatte nach seiner Wahl im Juni als eine der wichtigsten Aufgaben formuliert, dem Verein eine Heimstätte zu verschaffen. Das ist uns zumindest in einem ersten Schritt mit der Anlage in Görries gelungen“, sagte Tünker nicht ohne Stolz darauf, diese Veränderung in sehr kurzer Zeit erfolgreich umsetzen zu können. „Wir trainieren ja schon lange in Görries, jetzt allerdings nicht mehr als Gäste. Mit einem Großteil unserer Jugendmannschaften werden wir uns hier besser entfalten können und erstmals auch ein Vereinsleben entwickeln.“

Nonno SchachtVorstandsmitglied Nonno Schacht wies darauf hin, dass für ein echtes Nachwuchszentrum des Vereines – der immerhin Leistungszentrum des Landesfußballverbandes M-V ist – in Görries aber Investitionen von mehreren Mio. Euro erforderlich wären, insbesondere wegen schwieriger Bodenverhältnisse. „Wir sind uns angesichts dieses Finanzbedarfes mit der Oberbürgermeisterin einig, zunächst die Frage zu klären, ob dieses Geld nicht besser in Lankow in einem Fußballzentrum der Landeshauptstadt investiert wird. Dort könnten wir uns perspektivisch auch unsere Heimstätte vorstellen. Insoweit sehen wir die Übernahme von Görries zunächst als Übergangslösung an.“ Schacht erklärte abschließend, dass die Anlage in Görries insgesamt aber in einem guten Zustand sei. „Dies ist ein Verdienst von Waldemar Prehn, dem wir ausdrücklich für die sehr konstruktive Zusammenarbeit bei der Übernahme danken.“

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