Feierliche Übergabe von Straßenbauprojekten

Brücke in der Möwenburgstraße und Graf-Schack-Allee fertig gestellt

Am 5. Dezember 2008 wird nach 14-monatiger Bauzeit die Graf-Schack-Allee für den Verkehr frei gegeben. Die Bauzeit betrug 3,5 Wochen weniger als ursprünglich geplant, obwohl die Bauarbeiten auf schwierigstem Baugrund erfolgten. Das symbolische Durchschneiden des Bandes, das die Freigabe der Straße kennzeichnet, erfolgt um 16.30 Uhr durch den Ministerpräsidenten des Landes, Erwin Sellering, und die Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Schwerin, Angelika Gramkow. „Mit der Fertigstellung der Graf-Schack-Allee ist die Straße jetzt wieder über die gesamte Länge zweispurig befahrbar und trägt damit zu einer deutlichen Entlastung des innerstädtischen Straßenverkehrs bei“, so Oberbürgermeisterin Gramkow.

Die Gesamtkosten für die Fertigstellung der Graf-Schack-Allee betrugen insgesamt 2,3 Mio. Euro und damit rd. 100 T Euro weniger als ursprünglich geplant. An den Kosten hat sich das Land mit rd. 1,5 Mio. Euro beteiligt.

Die Baumaßnahme umfasst neben der Straßenherstellung aufwändige Arbeiten im Gehwegbereich auf der Höhe der Staatskanzlei. Diese Arbeiten wurden aufgrund der historischen Bedeutung in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege durchgeführt.

Auch für Fahrradfahrer, Fußgänger und Menschen mit Handicap hat sich die Verkehrssituation erheblich verbessert. So sind ein kombinierter Rad- und Gehweg entstanden und sechs Verkehrsinseln entstanden. Auch die Bordsteine wurden behindertengerecht abgesenkt und an den Fahrbahnübergängen Aufmerksamkeitsstreifen angebracht.

Ebenfalls am 5. Dezember wird um 15 Uhr die Möwenburgstraße für den Verkehr frei gegeben. „Mit der Möwenburgbrücke ist das Herzstück der Straße, die in ihrer Gänze noch saniert werden muss, fertig gestellt worden“, so der erste Stellvertreter der Oberbürgermeisterin Dr. Wolfram Friedersdorff. Die Baumaßnahme Möwenburgstraße wird im Frühjahr 2009 begonnen. Bauvorbereitende Maßnahmen erfolgen bereits Anfang nächsten Jahres. Die Straße bleibt grundsätzlich während der Baumaßnahme halbseitig für den Fließverkehr befahrbar.

Der Brückenbau hat insgesamt 2,7 Mio. Euro gekostet, von denen 1,8 Mio. Euro durch das Land aufgebracht wurden.

Die Brücke ist eine technisch besonders anspruchsvolle Konstruktion, da eine Sonderform der Verbundtechnik zwischen Stahl und Beton angewandt wurde. Das Bauwerk ist auf Bohrpfählen gegründet, Widerlager und Überbau stellen hierbei das Rahmentragwerk dar. Der Überbau selbst besteht aus Stahlhohlkästen und einer Stahlbetonplatte, die in Verbundbauweise hergestellt wurden.

Mit der Freigabe der beiden Bauwerke sind zwei weitere Mosaiksteine für die Stadt mit Blick auf das BUGA-Jahr 2009 fertiggestellt worden.

Nach oben scrollen