Fest der internationalen Musik in der Weinbergschule

Mit Musik geht vieles besser – Geografie mal ganz anders

Schüler und Lehrer der evangelischen kooperativen Schule zur individuellen Lebensbewältigung des Diakoniewerks neues Ufer gGmbH hatten eingeladen – und Musiker aus Schwerin nahmen die Einladung gerne an. Beim Musikfest in der Weinbergschule beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler einen ganzen Tag lang mit der Musik anderer Völker.

„Ich wusste gar nicht, dass man mit Pferdehaaren Musik machen kann“, der zehnjährige Lestat ist vollkommen beeindruckt. In seiner Arbeitsgruppe zur irischen Musik wurde am Anfang die Geige  vorgestellt. Der Bogen fasziniert den Jungen besonders. Für andere Schüler ist die Form eines Instrumentes spannend, und sie staunen, wie sich das Holz so anfühlt. Anfassen und ausprobieren gehört an der Weinbergschule immer dazu, und so macht auch Lestat seine Erfahrungen mit dem ungewohnten Instrument. „Die Töne, die da raus kommen sind richtig schön“,  findet er. Trotzdem wird er sicher noch ein bisschen Zeit brauchen, bis er so musizieren kann wie die Gäste, die immerhin am Konservatorium oder im Staatsorchester spielen. Seit mehreren Jahren kommen sie an die Schule, um alle drei Jahre beim Musikfest mitzuwirken. Sie machen nicht nur für die Kinder Musik, sondern  auch mit ihnen. Da gibt es den russischen, spanischen oder eben den irischen Stand  „Die Kinder lernen so mithilfe der Musik auch fremde Lebensmodelle kennen, denn wir schauen auch Bilder aus verschiedenen Ländern an, probieren Obst und Gemüse von dort und beschäftigen uns auch sonst mit den jeweiligen Ländern“, sagt Lehrer Fred Vorfahr,“ Gerade unsere Schüler können wir mit Musik oft ganz anders erreichen, als mit dem normalen Schulalltag.“ Dabei ist manchmal die umfassende Musik – Erfahrung ein Schlüsselerlebnis. Das eigenständige Musizieren, der Tanz und das Singen sind ein wichtige Bestandteile des Musikfestes. Für das diesjährige Fest hat der 18-jährige Fabian die Dinge am Ende zusammengefasst:“ Das war so toll – Ihr könnt gerne alle wiederkommen!“

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