Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider würdigt Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider hat heute (28. April 2010) den ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern des Landesverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. bei einem Festakt im Schweriner Schloss für deren Arbeit und Engagement gedankt. Bretschneider, die die Schirmherrschaft des Landesverbandes innehat, ehrt damit den Beitrag, den der Volksbund zur Bildungs- und Aufklärungsarbeit leistet.
Sylvia Bretschneider: „Indem Sie nationale und internationale Arbeitstreffen für junge Menschen veranstalten, gewinnt das Handeln des Volksbundes eine besondere Strahlkraft. Sie leisten eine Bildungsarbeit, der das humanitäre Ziel innewohnt, die Vorstellungen der Nachkriegsgeneration über die Schrecken des Krieges von den abstrakten Schwarz-Weiß-Dokumentationen in Lehrbüchern und Filmen herauszulösen. So lernen etwa junge Polen, Franzosen und Deutsche bei der Grabpflege auf den Schlachtfeldern der Weltkriege eben nicht nur das Leid ihrer Vorfahren, sondern zugleich den jeweiligen Nachbarn kennen. Mit dieser erfolgreichen Völkerverständigung hat sich der Volksbund seit vielen Jahrzehnten einen ausgezeichneten Namen gemacht.“
Die Landtagspräsidentin würdigte in ihrer Ansprache insbesondere das große ehrenamtliche Engagement zahlreicher Unterstützer und Helfer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. „Es ist zu einer guten Tradition geworden, den Frauen und Männern, die ehrenamtlich oder als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge tätig sind, alljährlich für deren selbstloses und unermüdliches Engagement zu danken. Diese Tradition zu pflegen, ist aus meiner Sicht von ungemeiner Bedeutung für die Vitalität unserer Zivilgesellschaft. Wir brauchen das solidarische Miteinander gewissermaßen als gesellschaftlichen ‚Klebstoff’ und auch als gesellschaftlichen ‚Impfschutz’. Nur zu gut haben wir Deutschen erfahren müssen, wohin Intoleranz führen kann. Der Auftrag des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge bleibt weiterhin aktuell und ich danke den Verantwortlichen ausdrücklich für ihren engagierten Einsatz.“
Quelle: Landtag Mecklenburg-Vorpommern
