Folgen eines technischen Defektes

Stadtvertreter Rainer Brunst über eine falsch entwertete Wochenkarte beim Nahrverkehr…

„Wenn der Nahverkehr Schwerin strenge Maßstäbe bei seinen Förderungsbedingungen setzt, wie Ahndung von Schwarzfahrten als Straftat, muss er seinerseits ebenso die Voraussetzungen dafür liefern, dass seine Kunden sich unbeschwert auf die Fahrt machen können“, sagt Rainer Brunst, Kandidat für die Stadtvertretung im Wahlbereich 3. „Ich habe kürzlich diesbezüglich eine unschöne Erfahrung gemacht. Denn ich stieg in einem Bus der Linie 16 ein mit ausgefüllter Wochenfahrkarte und entwertete sie und zeigte sie dem Busfahrer. Damit war für mich alles in Ordnung und ich steckte die Wochenkarte in meine Brieftasche.“ Erst ein paar Tage später stieß ich darauf, dass ich mir etwas eingefangen hatte, was ich noch nie erlebte. Denn der Ausdruck auf der Wochenkarte zeigte nicht das aktuelle Datum vom 3. Mai an sondern den 1. Januar um 3.40 Uhr Linie 16! Jeder sieht aus dem Fahrplan, dass dort eine solche Busfahrt nicht möglich ist, aber der Busfahrer, der mich auf den falschen Ausdruck hinwies, bestand darauf, einen neuen Fahrschein zu lösen. „Ich war so verärgert, dass ich aus diesem Bus ausstieg, Denn der Fahrer war mir schon öfter als unfreundlich aufgefallen, der mich mit misstrauischem Blick beargwöhnt hatte, ebenso andere Fahrgäste.“

Geärgert habe ich mich auch, dass ich Termine hatte und außerdem feststellen musste, dass sich das Kundendienstbüro nicht mehr am Marienplatz befindet. Nicht zu fassen, dass nun nach schriftlicher Reklamation der Wochenkarte das Kundendienstbüro erst den Nachweis weiterer Fahrscheine fordert, um einen Erstattungsanspruch zu prüfen. Immerhin hat das Kundendienstbüro bestätigt, dass der falsche Ausdruck auf dem Fahrschein auf einen technischen Defekt des Entwerters beruht. „Ich fordere den Nahverkehr Schwerin auf, alles zu tun, um solche Defekte künftig auszuschließen. Denn sie schaden den ehrlichen Fahrgästen ebenso wie dem Unternehmen.“, sagt Rainer Brunst. „Als Kandidat für die Stadtvertretung liegt mir des weiteren soziale Gerechtigkeit gegen Behördenwillkür von Ämtern am Herzen. Ebenso setze ich mich für eine gelingende Integration und eine Willkommenskultur ein. Zu finden bin ich auf Platz 17 im Wahlbereich 3 der CDU. Als Mitglied des Ortsbeirates Mueßer Holz habe ich immer schon Anstöße gegeben. Ohne mich wäre das Thema Keplerpassage nicht auf die Agenda gesetzt worden. Ich war es, der den Ortsbeiratsvorsitzenden darauf aufmerksam machte. Der Erfolg hat viele Väter, nicht nur einen.“

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