Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „UB-Fraktion vor Ort“ trafen sich Stadtvertreter und sachkundige Einwohner mit der Geschäftsleitung des belasso, um über die Neuausrichtung des von der städtischen Tochter FIT-GmbH bewirtschafteten ehemaligen 7-Seen-Sportparkes ins Gespräch zu kommen.Die Geschäftsführer Gerhard Lienau und Peter Schorr schilderten die wechselvolle Geschichte der Sporteinrichtung und wie es dazu kam, dass die Stadt sich über ihre Tochter Stadtwerke GmbH hier überhaupt engagierte. „Diese Informationen sind wichtig, um die Entwicklung und die heutigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Sportparks nachvollziehen zu können“, sagte Fraktionsvorsitzender Silvio Horn.
Das neue belasso-Konzept mit den Säulen „Bewegung, Entspannung und Leben“ überzeugte die Fraktionsmitglieder, die bei einer Führung die Sportanlage kennenlernen konnten. Horn: „40 Mitarbeiter und zahlreiche Aushilfen leisten hier eine gute Arbeit. Nicht zuletzt deswegen hat der Sportpark einen guten Namen bei vielen Schwerinern. Die Neuausrichtung des Angebotes ist konsequent und in der Umsetzung gut angelaufen. Der wirtschaftliche Erfolg dieses Prozesses bleibt abzuwarten. Grundsätzlich gilt für uns: Städtische Angebote sollten niemals in unmittelbarer Konkurrenz zu Privaten stehen. Die Neuausrichtung darf deswegen auch kein Selbstzweck sein, sondern muss den Sportpark über kurz oder lang in die Lage versetzen, sich selbst zu tragen. Ordnungspolitisch sind wir nach wie vor der Auffassung, dass eine Kommune keine Wellnesseinrichtung selbst betreiben soll, wenn schon, dann aber ohne Verluste.“
Den Tag ließ die UB-Fraktion sportlich aktiv im Bowlingcenter des belasso ausklingen.-