Fremdenfeindlicher Hintergrund hat sich nicht bestätigt

Polizei ermittelt nun wegen Vortäuschens einer Straftat.

Im Zuge der Ermittlungen nach einem Vorfall am gestrigen Montag in der Landeshauptstadt geht der Staatschutz der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin nun nicht mehr von einer Straftat mit fremdenfeindlichem Hintergrund aus.

Nach dem Ermittlungsstand vom Dienstagnachmittag gehen die Ermittler nunmehr von einer Beziehungstat ohne politischen Hintergrund aus. Bei einer nochmaligen Vernehmung hat das Opfer zugegeben, nicht mit verfassungswidrigen bzw. fremdenfeindlichen Parolen beschimpft worden zu sein. Auch sollen die Täter nicht aus rechtsextremen Kreisen stammen. Gegenwärtig ist davon auszugehen, dass es einen noch näher zu ermittelnden Vorfall gegeben hat, bei dem sich Opfer und Täter kannten und das Tatmotiv bereits in der Vergangenheit zu suchen ist. Möglicherweise spielen unbeglichene Verbindlichkeiten eine Rolle. Gegen den 21-Jährigen wird nun wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt.

Der Mann hatte zunächst behauptet, am gestrigen Montag Opfer einer Straftat mit fremdenfeindlichem Hintergrund geworden zu sein.

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