Fridericanum: Romeo und Julia als besondere Premiere

Deutsch-russisches Kulturzentrum Kontakt e.V. lädt am 7. Oktober um 15.00 Uhr in die Goethestraße ein.

Schwerin – Zu einer besonderen Premiere lädt am Freitag, 7. Oktober, das Deutsch-russische Kulturzentrum Kontakt e.V. ein. Um 15.00 Uhr startet in der Aula des Fridericanums die Aufführung von „Romeo und Julia“ nach William Shakespeare. Zugleich begeht der Verein sein 15-jähriges Jubiläum. „Die ganze Welt ist Bühne, und alle Frauen und Männer bloße Spieler“ dieses Wort von Shakespeare wird durch die Tätigkeit des Vereins bestätigt“, sagt Elisabet Karasewa, Vorsitzende von Kontakt e.V. „Das Projekt des Zentrums ‚Theater fürs Leben‘ hat den Wettbewerb ‚Ich kann was – Initiative‘ gewonnen, der von der Deutschen Telekom gefördert wurde.“

„Zwei Häuser in Verona, würdevoll
Wohin als Szene unser Spiel euch bannt,
Erwecken neuen Streit aus altem Groll,
 Und Bürgerblut befleckt die Bürgerhand“

Mit diesen Zeilen beginnt das Stück, das wir alle kennen. In der Aufführung unter Leitung von Tatjana Worik hat es seinen neuen Ton gefunden. Das ewige Thema der Liebe und Hass, des Kampfes zwischen Gut und Böse findet einen Widerhall in den Herzen heutiger Jugendlicher, da die ewigen menschlichen Werte seit den Zeiten Shakespears keine wesentlichen Veränderungen erlebt haben. Die Schauspieler: Andrej Gorpinjak, Natalja Saposchnikowa und andere sind Altersgenossen von Romeo und Julia. Im 21. Jahrhundert wiederholen sie die Worte der Verliebten shakespearischer Zeit darüber, dass „alles beginnt und alles endet mit der Begegnung der Verliebten“, die trotz der vergangenen Jahrhunderte immer noch aktuell sind.

Die Musikbegleitung des Stückes, erarbeitet von G. Zuchtman besteht größtenteils aus Klassik: Musik von Bach, Verdi, Vivaldi, Grig. In der Aufführung nimmt auch das Kindertanzensemble „Sternchen“ unter Leitung von Karina Stratejtschuk seinen Platz ein. „Wir können auch die Arbeit des Bühnenmalers D. Zwetkow und Kostümfachfrau Je. Savranskaja würdigen. Die interessierten Theaterliebhaber werden die neue Interpretation des klassischen Stücks genießen. Die Zuschauer können viele überraschende und spannende Momente erwarten“, so Elisabet Karasewa.

„Dieses Projekt findet im Rahmen der Interkulturellen Wochen in Schwerin statt und ich danke der Landeshauptstadt für die Unterstützung, besonders dem Integrationsbeauftragten Herrn Dimitri Avramenko“, fügt die Vereinsvorsitzende hinzu.

rb

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