Weihbischof Werbs: Schöpfung nicht tyrannisieren sondern verwalten
Mit rund 300 Soldaten feierte Weihbischof Norbert Werbs in der Propsteikirche St. Anna in Schwerin einen Friedensgottesdienst. Das Motto des kirchlichen Weltfriedenstages „Wenn Du den Frieden willst, dann bewahre die Schöpfung“ mahne zum vernünftigen Umgang mit der Welt. Die Erde sei Gottes Geschenk an die Menschen. „Sie zu bewahren, zu pflegen und zu gestalten ist gemeinsame Aufgabe“, sagte Werbs am Donnerstag. Dabei dürfe der Mensch aber nicht Tyrann der Schöpfung sein sondern ihr guter Verwalter. „Wenn die Menschheit überleben will, darf sie die Grundlage des Lebens nicht zerstören.“ Das sei nicht nur ihr Schicksal sondern eben auch ihre Aufgabe. Sie gelte genauso für große Unternehmen oder Organisationen wie für jeden Einzelnen, sagte der Weihbischof.