„Frühe Hilfen“ für werdende Eltern

Familien-ABC – neuer Ratgeber für junge Mütter und Väter

Eltern-RatgeberVor gut einem Jahr wurde der Koordinierungskreis „Frühe Hilfen“ in der Landeshauptstadt ins Leben gerufen. Unter der Federführung von Stadt und AWO wurden Partner zusammen geführt, die mit jungen Eltern arbeiten. Ziel war es, ein funktionierendes Netzwerk unterschiedlicher Kooperationspartner aufzubauen, um frühzeitig mit Eltern in Kontakt zu kommen. Sie sollen nach der Geburt ihres Kindes in ihrer neuen Lebenssituationen unterstützt werden, vor allem wenn Schwierigkeiten auftreten und Eltern nicht von selbst ein Angebot aufsuchen. Jugenddezernent Dieter Niesen: „Mit diesen Angeboten sollen schnell und unproblematisch „frühe Hilfen zu einem frühen Zeitpunkt“ zum Einsatz kommen.“
Heute, gut ein Jahr nach der Gründung des Koordinierungskreises, sind als Ergebnis ein Familien-ABC entstanden mit wichtigen Tipps und Adressen für junge Müttern und Vätern. Darüber hinaus sind Verfahrensweisen für die Zusammenarbeit entwickelt worden, die in einem Vernetzungshandbuch niedergeschrieben sind. Die Netzwerkpartner des Koordinierungskreises sind Mitarbeiter aus dem Jugendamt, Gesundheitsamt, Sozialamt, Kinderzentrum (SPZ), Kinderschutzbund (Kreis- und Landesverband), Seniorenbüro, aus den Frühförderstellen, Kindertagesstätten, von den freien Trägern (AWO, IB, Caritas, Evangelische Jugend, SOZIUS; ASB; ANKER Sozialarbeit, Alternatives Jugendwohnen), Dreescher- und Ramper Werkstätten, von der Polizei, ARGE, AHG Poliklinik Schelfstadt, von Wohnungsunternehmen, niedergelassene Kinderärzte, Ärzte aus der Kinderklinik und Psychologen der Kinder- und Jugendpsychiatrie (HELIOS Kliniken), Sozialpädagogen, Krankenschwestern und Hebammen aus dem ambulanten und stationären Bereich sowie vom Lokalen Bündnis für Familie.
Kathleen Stern von der AWO: „So wurde beispielsweise für werdende Mütter ein Selbsteinschätzungsbogen entwickelt, den die Frauen bei ihren Gynäkologen bekommen. Auch die Ärzte und Hebammen der HELIOS-Frauenklinik ziehen mit uns an einem Strang, um den jungen Eltern bestmögliche Unterstützung zu geben.“

Foto: Stadt Schwerin

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