Schweriner CDU will Sichtachsen wiederherstellen lassen
Die CDU-Fraktion spricht sich für eine Wiederherstellung der Aussicht vom Turm auf der Insel Kaninchenwerder aus. Die ursprünglich freie Sicht vom 18 Meter hohen Aussichtsturm u.a. zum Schweriner Schloss, zum Dom in der Altstadt, zur Reppiner Burgruine und zur Schlossanlage Raben Steinfeld ist für die Bewohner der Landeshauptstadt Schwerin und für die Touristen wiederherzustellen.
„Das Residenzensemble um das Schweriner Schloss hat eine direkte Sichtverbindung zur Insel Kaninchenwerder, auch da die Insel bis 1918 zum herzoglichen Hausgut zählte. Deswegen ist es wichtig, die Sichtachsen des Aussichtsturmes wieder freizulegen. Diese Gewässer- und Gartenlandschaft wird von den Schwerinern als Erholungsgebiet genutzt. Auch gilt es die touristische Attraktivität dieses Gebietes zu erhalten und zu steigern.“ erklärte der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Ralf Klein.
Die damals fast Baum freie Insel Kaninchenwerder wurde im 19. Jahrhundert durch den Schweriner Hofgärtner Theodor Klett wiederaufgeforstet. Dabei wurden neben anderen auch 60 nicht heimische Gehölzarten angepflanzt. Am 28. Mai 1895 eröffnete auf dem Jesarberg auf der Insel Kaninchenwerder der durch den Schweriner Baudirektor Gustav Hamann entworfene Aussichtsturm, von dem man seitdem eine gute Aussicht auf die künstlich angelegte Park- und Waldlandschaft der Insel, den Schweriner See und die Stadtsilhouette Schwerins hat.
„Die CDU-Fraktion spricht sich für ein aktiveres Erleben der Insel Kaninchenwerder und die dortigen gestalteten Parkanlagen aus. Zum Ziele des Erhalts der Parkanlagen als auch zur Steigerung der touristischen Attraktion bzw. Bedeutung gilt es die freie Sicht vom Turm sowohl für die Bewohner der Landeshauptstadt Schwerin und für die Touristen wiederherzustellen“, so der Stadtvertreter Ralf Klein abschließend.